Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen für Nachhaltigkeitsinitiativen im Ernährungssektor
- Publikation
- Zitiervorschlag
Rogga, S.; Wunder, S.; Piorr, A. (2024). KOPOS- Kriterienset für Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen für Nachhaltigkeitsinitiativen im Ernährungssektor. KOPOS-Arbeitspapier. Müncheberg. 20 S.
Das KOPOS-Kriterienset dient dazu, die Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen von Initiativen im Ernährungssektor messbar und sichtbar zu machen. Es bietet eine Grundlage für die Bewertung und Verbesserung der Nachhaltigkeit von Projekten und ist sowohl für Initiativen selbst als auch für Institutionen, die Nachhaltigkeitsprojekte fördern möchten, von Nutzen. Dieses Arbeitspapier bietet neben dem eigentlichen Kriterienset eine Ein- sowie eine Herleitung der Kriterien.
Methodologischer Ansatz des KOPOS-Kriteriensets
Das Kriterienset basiert auf einer umfassenden Analyse bestehender Kooperations- und Poolingansätze mit dem Ziel, nachhaltige Entwicklungen im Ernährungssektor zu unterstützen. Es zielt darauf ab, ein breites Spektrum an Nachhaltigkeitsinitiativen, von Saatgutkooperativen bis zu Kompostierungsprojekten, zu erfassen und bietet Kriterien statt Indikatoren, um einen flexiblen und breit anwendbaren Ansatz zur Bewertung von Nachhaltigkeitswirkungen zu ermöglichen.
Anwendung und Nutzen des Kriteriensets
Das Kriterienset ist ein Instrument für Nachhaltigkeitsinitiativen zur Selbstbewertung, Erfolgsmessung und Kommunikation ihrer Nachhaltigkeitswirkungen. Es unterstützt auch Fördermittelgeber bei der Identifizierung und Bewertung förderwürdiger Projekte. Durch die Bereitstellung konkreter Kriterien und Indikatoren hilft es, die Ziele der Nachhaltigkeit greifbar zu machen und die Anerkennung von nachhaltigkeitsfördernden Aktivitäten zu erhöhen.
Herausforderungen und zukünftige Richtungen
Trotz des umfassenden Ansatzes des Kriteriensets bestehen Herausforderungen in der Erfassung der vollen thematischen Breite von Nachhaltigkeitsinitiativen und in der Entwicklung von Kriterien, die Transformationswirkungen adäquat beschreiben. Die Autoren betonen die Bedeutung der weiteren Verfeinerung des Kriteriensets, um seine Anwendbarkeit und Wirksamkeit bei der Förderung einer nachhaltigen Transformation im Ernährungssektor zu erhöhen.