Ein zentrales Ziel des INTERLACE-Projekts ist die Stärkung der Zusammenarbeit, des Wissensaustauschs und der wechselseitigen Interaktion zwischen Regionen und Projekten. Im Rahmen dieses Prozesses wurde Natalia Burgos vom INTERLACE-Team eingeladen, an einer vom Clearing House Project organisierten Taskforce zum Wissensaustausch teilzunehmen. Die Taskforce fand am 30. und 31. März in Bogotá (Kolumbien) statt und befasste sich mit der Erörterung von Strategien zur Verwaltung und Gestaltung städtischer Wälder mit besonderem Augenmerk auf Governance und Bürger:innenbeteiligung.

Während der zweitägigen Veranstaltung fanden mehrere Arbeitssitzungen statt, in denen das städtische Waldgesetz für Bogotá und die Umsetzung von Methoden zur aktiven Einbeziehung der Zivilgesellschaft in die Verwaltung dieser wichtigen Ökosysteme diskutiert wurden. Auch Vertreter:innen der lokalen Regierung aus den Sekretariaten für Umwelt und Planung waren anwesend, um gemeinsam mit der Zivilgesellschaft Strategien für die Bewirtschaftung der städtischen Wälder Bogotás zu entwickeln. Mehr als 60 führende Persönlichkeiten der Gemeinde nahmen an der praktischen Arbeit teil und diskutierten über Best Practices für die Bewirtschaftung städtischer Wälder.

In ihrer Präsentation betonte Natalia, dass ein angemessener politischer Rahmen für die Umsetzung von naturbasierten Lösungen entscheidend sei. Sie präsentierte europäische und lateinamerikanische Best Practices, die im Rahmen des Urban Governance Atlas zusammengetragen wurden, und betonte die Notwendigkeit der Einbeziehung der lokalen Bevölkerung in die Bewirtschaftung der städtischen Wälder.

Die von Clearing House Projects organisierte Taskforce für den Wissensaustausch war ein großer Erfolg und zeigte, wie wichtig die Zusammenarbeit und das gegenseitige Lernen zwischen Regionen und Projekten ist. Das INTERLACE-Projekt setzt sich weiterhin für die Schaffung von Grünflächen in Städten und die aktive Einbeziehung der Bevölkerung in die Bewirtschaftung dieser städtischen Wälder ein.