Grüne Transformation im Konsum durch aktive Konsumierende – vorbereitende Studie für die Sammlung von Daten
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In der EU nimmt der Konsum von Produkten und Dienstleistungen aufgrund eines Anstiegs des Lebensstandards und der Lebensqualität zu. Die zunehmende Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit verschiedener Materialien und Produkte hat das Leben der Verbraucher*innen vereinfacht, bringt aber wachsende Umweltauswirkungen entlang der Wertschöpfungsketten mit sich. Daher sind Ansätze erforderlich, die das sozioökonomische Wachstum aufrechterhalten und dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu verringern. In diesem Zusammenhang stellt an Nachhaltigkeit orientiertes Design von Materialien und Produkten, die für die Wiederverwendung, Reparatur und das Recycling geeignet sind, eine wichtige Möglichkeit dar, eine grüne Transformation im Konsum zu unterstützen.
Ziel dieser vorbereitenden Studie war es, Erkenntnisse zu gewinnen, auf denen künftige politische Entwicklungen auf dem Gebiet der grünen Transformation basieren können, insbesondere bei Verbraucher*innen-Produkten. Hier identifizierte und bewertete die Studie:
- Hindernisse für eine aktive und umfassende Beteiligung von Verbraucher*innen an der grünen Transformation;
- Marktpraktiken zur Unterstützung der aktiven Beteiligung von Verbraucher*innen an der grünen Transformation;
- nationale und/oder regionale öffentliche und private Initiativen, die darauf abzielen, die wirksame Beteiligung von Verbraucher*innen an der grünen Transformation zu unterstützen;
- bewährte Praktiken, die darauf abzielen, Verbraucher*innen in die Lage zu versetzen, sachkundige Entscheidungen zu treffen und eine aktive Rolle bei der grünen Transformation zu spielen; und
- zukünftige innovative Praktiken, die darauf abzielen, Verbraucher*innen in die Lage zu versetzen, eine Rolle bei der grünen Transformation zu spielen.
Das Ecologic Institut analysierte und bewertete Labels, Logos und digitale Informationsinstrumente für Nachhaltigkeit für elektronische Güter, Lebensmittel und Getränke, Möbel, Hygiene- und Pflegeprodukte, Textilien sowie für Mobilitätsprodukte und -dienstleistungen und andere Dienstleistungen (z. B. Tourismus). Darüber hinaus war das Ecologic Institut an der Identifizierung von Mindestkriterien für Nachhaltigkeitslabels, Logos und Marken beteiligt.