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Entwicklung von Partnerschaften in der Wasserwirtschaft

Der Projektworkshop wurde von Dr. Frank Claus professionell moderiert.
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Entwicklung von Partnerschaften in der Wasserwirtschaft

Projekt
Dauer
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Mit ihren Spenden für die Tsunami-Opfer hat die deutsche Bevölkerung ihre Bereitschaft bewiesen, spontan zu helfen. Auch viele Wasserunternehmen und Kommunen haben dazu eigene Vorschläge gemacht. Das Bundesumweltministerium möchte an diese Bereitschaft anknüpfen. Das Projekt will erkunden, welche Möglichkeiten für ein langfristiges und qualifiziertes zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich der Wasserversorgung und sanitären Grundversorgung bestehen. Dazu wird eine Befragung von Experten und Stakeholdern aus dem Wassersektor, der Entwicklungspolitik und der Wissenschaft durchgeführt, deren Ergebnisse auf einem gemeinsamen Workshop diskutiert werden. Die Dokumentation des Workshops kann heruntergeladen werden.

1,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu einer sicheren Trinkwasserversorgung. Die wasserbezogenen Millennium Development Goals der Vereinten Nationen fordern daher, den Anteil der Menschen, die keinen Zugang zu einer sicheren Trinkwasserversorgung haben und bei denen keine grundlegende Sanitärversorgung vorhanden ist, bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Die Frage ist, welche Rolle die deutsche Zivilgesellschaft dabei spielen kann.

Um das Spektrum möglicher Aktionen und organisatorischer Rahmenbedingungen zur Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements im Wassersektor möglichst umfassend und ergebnisoffen zu erfassen, wurde zunächst eine Vorrecherche durchgeführt. Hauptbestandteil waren Interviews mit relevanten Akteuren. Das Ziel dieser Recherche war es, einen aktuellen und fundierten Überblick über Interessen und Vorstellungen von Beschäftigten, Unternehmen und Kommunen (als Träger der Wasserver- und Abwasserentsorgung) sowie Wasserfachleuten und Wissenschaftlern zu gewinnen und für die gemeinsame Diskussion im Workshop aufzubereiten. Dabei galt es zu erfahren, welche Möglichkeiten, aber auch ggf. Bedenken für eine verstärkte Beteiligung der deutschen Zivilgesellschaft an der Verbesserung der Trinkwasser- und Sanitärversorgung in Entwicklungsländern bestehen.

Die Ergebnisse der Interviews wurden zusammengefasst und auf einem Workshop vorgetragen und gemeinsam diskutiert. Dieser Workshop fand unter dem Titel "Entwicklung lokaler Wasser-Partnerschaften" am 23. November 2005 in Bonn statt. Die Veranstaltung wurde von Ecologic mit Unterstützung von RegioWasser organisiert. Kooperationspartner war die InWent – Servicestelle Partnerschaftsinitiative.

Unter professioneller Moderation von Dr. Frank Claus, iku GmbH, hatten die etwa 40 Teilnehmer aus der Wasserwirtschaftsbranche und der Entwicklungszusammenarbeit die Möglichkeit, Beispiele lokaler Wasser-Partnerschaften kennen zu lernen und Fragen über Nutzen, Risiken und Rahmenbedingungen kommunaler Entwicklungshilfe für Wasserver- und Abwasserentsorgungsprojekte zu diskutieren.

Im Rahmen von Arbeitsgruppen nach der Worldcafé-Methode hatten die Teilnehmer zwischen den Vorträgen die Möglichkeit, in Kleingruppen ihre eigenen Erfahrungen und Vorstellungen zu diversen Fragestellungen auszutauschen.

Die vorliegende Dokumentation [pdf, 3.6 MB, Deutsch] fasst die Ergebnisse des Workshops und der Diskussionsrunden zusammen.

Kontakt

R. Andreas Kraemer
Founder and Director Emeritus, Ecologic Institute
Visiting Assistant Professor and Adjunct Professor, Duke University
Initiator and Convenor, Arctic Summer College

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Finanzierung
Partner
Team
Nadine Herbke
Jessica Ward
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Trinkwasserversorgung, sanitäre Grundversorgung, Partnerschaft, Millenium-Entwicklungsziele, zivilgesellschaftliches Engagement