Das Europäische Themenzentrum für Binnen-, Küsten- und Meeresgewässer 2014-2018
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Europäische Themenzentren sind wichtige Instrumente der Europäischen Umweltagentur, wenn es darum geht, die Umwelt und ihre Mitgliedsländer zu beobachten und den gegenwärtigen, sowie zukünftigen Zustand ihrer Umwelt zu analysieren.
Das gegenwärtige ETC-ICM nahm 2014 seine Arbeit auf und besteht aus 17 Partnerinstitutionen. Es ist der Nachfolger der Themenzentren 2011 bis 2013 und 2004 bis 2010. Es arbeitet in fünf Schwerpunktbereichen:
- Überwachung von Wasserressourcen und Sammeln von Daten über Wasserqualität- und Quantität, ebenso wie biologische und hydro-morphologische Elemente und Belastungen von Grund- und Oberflächenwasser, Küsten- und Übergangsgewässer und Meere;
- Entwicklung von Indikatoren zur Beurteilung der Umwelt und zur Förderung von Politikprozessen zu Binnen-, Küsten- und Süßwassergebieten;
- Entwicklung und Umsetzung von EU-Richtlinien, im Besonderen der WRRLD und MSRL
- Die Mitarbeit bei den EEA-Bewertungsberichten
- Der Aufbau von Kapazitäten in EEA-Mitgliedsländern
Die Arbeit des Ecologic Instituts zum Thema Süßwasser konzentriert sich zum einen auf die Entwicklung, Aktualisierung und Erforschung der. Zum anderen werden Datensammlungen über den Zustand der Umwelt, deren Belastungen und Determinanten erarbeitet. Gleichzeitig beteiligt sich das Ecologic Institut an Gutachten in Vorbereitung auf die WRRL und die EU Water Blueprint Konferenz 2015. Dies beinhaltet Aufgaben wie die Aktualisierung vorhandener Veranlagungen, Berichte über öffentliche Teilnahme unter der WRRL und die Beurteilung des Ökosystems Süßwasser.
Das Ecologic Institut befasst sich mit maritime Aktivitäten und deren Einfluss auf die Meeresumwelt Europas. Zudem analysiert das Ecologic Institut die von den Mitgliedsländern übermittelten sozioökonomischen Informationen im Kontext der MSRL. Ein weiterer Beitrag des Ecologic Instituts ist die Einrichtung von Rahmenplänen, Typologien und Methoden zur Einschätzung des marinen Ökosystems Europas, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Naturerbe und Ökosystemleistungen. Dies wird Mitgliedsländern dabei helfen ihr eigenes Ökosystem so zu beurteilen, wie es von der EU-Biodiversitätsstrategie als Ziel bis 2020 festgelegt wurde.