Assessment of Eutrophication Abatement Measures Across Land-based Sources, Inland, Coastal and Marine Waters
- Publikation
- Zitiervorschlag
Ibisch, R., Austnes, K., Borchardt D., Boteler, B., Leujak, W., Lukat, E., Rouillard, J., Schmedtje, U., Solheim, A.L., Westphal, K. (2016). European assessment of eutrophication abatement measures across land-based sources, inland, coastal and marine waters. European Topic Centre on Inland, Coastal and Marine Waters (ETC-iCM), UFZ, Magdeburg, Germany.
Im Rahmen der Arbeit für das European Topic Centre für Binnen-, Küsten- und Meeresgewässer hat Ecologic Institut zur Erstellung eines Berichts über Bewertung und Management von Eutrophierung in Europa beigetragen. Eutrophierung ist, trotz erheblichen Management-Aufwands der letzten Jahrzehnte, nach wie vor ein großes Problem für die Gewässer Europas. Dieser Bericht gibt einen Überblick über Maßnahmen zur Verringerung der Nährstoffverschmutzung aus Punkt- und diffusen Quellen sowie eine Analyse der Umsetzung der europäischen Politiken zur Reduktion der Eutrophierung von Binnen-, Küsten- und Meeresgewässern, insbesondere der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSFD). Der Bericht steht als Download zur Verfügung.
Beispiele für Eutrophierungsbekämpfungsstrategien in acht Fallstudiengebieten werden detaillierter dargestellt: Dänemark, Finnland, das Po-Einzugsgebiet, das Ebro-Einzugsgebiet, das Rheineinzugsgebiet, der Bodensee, der Donauraum und die Ostsee. Die Fallstudien werden im Hinblick auf verschiedene Aspekte wie Fragestellungen der Governance, die Rolle der Forschung, Akteursbeteiligung und die Auswahl von Maßnahmen und Finanzierungsinstrumenten analysiert. Der Bericht schließt mit einer Analyse der erzielten Fortschritte und verbleibenden Umsetzungslücken.
Starke und koordinierte Maßnahmen sind in Zukunft notwendig, um das Eutrophierungsproblem zu lösen, damit die ehrgeizigen Ziele von WRRL und MSFD erreicht werden können. Dazu gehört eine sektorübergreifende Integration von Wasserpolitiken, stärkere Vollziehung, Lastenverteilung zwischen Sektoren, innovative Instrumente und alternative Konzepte wie Zahlung für Ökosystemleistungen.