Der Anpassungsprozess ist komplex, denn die Schwere der Auswirkungen wird je nach der physikalischen Anfälligkeit, dem Stand der sozioökonomischen Entwicklung, den natürlichen und menschlichen Anpassungskapazitäten, den Gesundheitsdiensten und den Katastrophenschutzmechanismen von Region zu Region unterschiedlich sein.

Um diese Komplexität anzusprechen, kommt es daher immer häufiger zu ebenenübergreifenden Entscheidungen, an denen von einzelnen Bürgern und Behörden bis zur EU-Ebene alle Akteure beteiligt sind.

Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sollten nicht nur auf EU-und nationaler Ebene getroffen werden, sondern auch auf lokaler und regionaler Ebene, um den spezifischen Bedingungen dort gerecht zu werden. Darüber hinaus sind in den Bereichen, in denen die Zuständigkeit bei regionalen Behörden liegt, Anpassungsmaßnahmen nötig. Daher spielen die Regionen eine sehr wichtige Rolle für die Anpassung an den Klimawandel.

Einige Regionen oder Städte haben bereits regionale Anpassungsstrategien entwickelt, andere befinden sich noch am Anfang dieses Prozesses. Allerdings würden immernoch viele von Hilfe zur Selbsthilfe und dem Austausch von Best Practices profitieren.

Mehr Informationen über den Expertenworkshop in Brüssel am 17. und 18. Juni 2009 stehen zum Download bereit.