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Politik und Beobachtung der Ozeane im Globalen Wandel

Politik und Beobachtung der Ozeane im Globalen Wandel
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Politik und Beobachtung der Ozeane im Globalen Wandel

Projekt
Dauer
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Die Lisbon Conference 2010 "A Unified Approach for Sustainability in a Changing World: From Ocean Policy to Observation" verknüpfte Aktivitäten zur Förderung von integrierten Ansätzen zur Verbesserung der Umsetzung beim Küstenmanagement und in der Meerespolitik.  Die Konferenz wurde vom Coastal Services Center der US National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) gefördert und von der Fundação Luso-Americana ausgerichtet.  Sie stellte die Notwendigkeit der Entwicklung von Schlüsselindikatoren für das Küstenmanagement in den USA und der EU, die Anpassung an den Klimawandel und die Ökosysteme des Nordatlantiks in den Vordergrund.  Das Meerespolitik-Team und das RADOST-Projektteam des Ecologic Instituts unterstützen die Konferenz fachlich.

Weitere Informationen zum Hintergrund der Lisbon Conference 2010 in englischer Sprache finden sich hier.

Die auf der Lisbon Conference 2010 aufgegriffenen Themen beschäftigen das Ecologic Institut besonders in den beiden Projekte CALAMAR und RADOST.

Sowohl durch die Folgen des Klimawandels als auch durch die wachsende Nachfrage an Meeresressourcen, ist die Entwicklung ganzheitlicher meerespolitischer Ansätze zu einem wichtigen politischen Ziel in der EU und den USA geworden.  Aufgrund dieser auf beiden Seiten des Atlantiks vorhandenen Bereitschaft, bestehen derzeit gute Chancen, Fortschritte bei der Umsetzung einer integrierten Meerespolitik zu erzielen.  Vor diesem Hintergrund koordiniert das Ecologic Institut mit dem CALAMAR-Projekt ein transatlantisches Konsortium, welches eine Serie von Multi-Stakeholder Workshops organisiert, um Experten aus der EU und den USA die Möglichkeit zu geben, Best Practices im Bereich der integrierten Meerespolitik zu entwickeln.

Das Ecologic Institut koordiniert das auf fünf Jahre konzipierte Projekt RADOST (Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste).  Als eine von sieben Modellregionen in Deutschland wird die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins im Rahmen der Maßnahme "KLIMZUG - Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.  Ziel des RADOST-Vorhabens ist es, Anpassungsstrategien für die Region im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten.  In Anwendungsprojekte, die in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren in den Küstengebiete erarbeitet werden, sollen gute Erfahrungen zur Umsetzung kommen.  Gleichzeitig soll der weitere Erfahrungsaustausch auf regionaler Ebene und darüber hinaus unterstützt werden. In Zusammenarbeit mit dem RADOST Projekt wird zudem der Austausch von regionalem Klimawissen in den baltischen Anrainerstaaten im Rahmen der Initiative "Circum Mare Balicum" des Internationalen Büros des BMBF gefördert.

RADOST-Partnerregionen in den USA mit vergleichbaren Bedingungen und Fragestellungen sind die Chesapeake Bay (Virginia und Maryland) und die Region Albemarle-Pamlico Sound und Outer Banks in North Carolina.

Kontakt

R. Andreas Kraemer
Founder and Director Emeritus, Ecologic Institute
Visiting Assistant Professor and Adjunct Professor, Duke University
Initiator and Convenor, Arctic Summer College
Finanzierung
Partner
Team
Dr. Ralph Piotrowski
Elena von Sperber
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Meere, Ozeane, Erdbeoachtung, internationale institutionen, Governance, transatlantische Kooperation, Sieben Meere, Ozeane, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, Europäische Union, EU, Portugal