Efficient Climate Policy through Flexible Mechanisms
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Bausch, Camilla und Jonathan Donehower 2008: "Efficient Climate Policy through Flexible Mechanisms", in: Michael Rodi (Hg.): Between Theory and Practice: Putting Climate Policy to Work. Vol. 1 of the Proceedings of the Summer Academy 'Energy and the Environment' Greifswald, 16-29 July 2006]. Greifswald: Lexxion, 9-26.
In ihrem Artikel führen Dr. Camilla Bausch und Jonathan Donehower in die Entwicklung der flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls ein. Als bekanntestes Beispiel wird das europäische Emissionshandelssystem (EHS) vorgestellt, das der EU zur Erreichung ihrer Kyoto-Ziele dient.
Die Auswirkungen des Klimawandels, wie etwa der steigende Meeresspiegel oder extreme Wetterereignisse werden weithin diskutiert. Die im Jahr 1992 beschlossene Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen bildet die allgemeine Grundlage für die Klimaschutzbemühungen der internationalen Gemeinschaft, wohingegen das Kyoto-Protokoll spezifische Reduktionsziele für die industrialisierten Vertragsstaaten enthält.
Damit diese Ziele in möglichst kosteneffizienter Weise erreicht werden können, sieht das Kyoto-Protokoll drei flexible Mechanismen vor: den internationalen Emissionshandel (ET), den Mechanismus für nachhaltige Entwicklung (CDM) und die Gemeinsame Umsetzung (JI).
Um die Kyoto-Ziele der EU zu erreichen, hat die Gemeinschaft sich entschlossen, sich nicht nur am internationalen Emissionshandel zu beteiligen, sondern auch ein eigenes regionales Emissionshandelssystem aufzubauen. Am Beispiel des EU ETS wird deutlich, welch schwierige Entscheidungen sich dem Gesetzgeber bei der Umsetzung von flexiblen Mechanismen in der Praxis stellen. Unter dem Gesichtspunkt der Effizienz erweist sich insbesondere die Zuteilung der Emissionszertifikate als zentrale Herausforderung.