Politische, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der Biomasseproduktion für Bioenergie im globalen Kontext
- Präsentation
- Datum
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- Ort
- St. Gallen, Schweiz
- Vortrag
Bei der Oikos-Konferenz „Limits to growth – growing beyond limits“ vom 18.-19. Oktober in St.Gallen (Schweiz) diskutierten verschiedene Akteure aus Wissenschaft, Politik und Beratung über das Verhältnis von nachhaltiger Entwicklung und ökonomischem Wachstum. Bei einem Praxisworkshop zu den Grenzen der erneuerbaren Energien referierte Timo Kaphengst über die ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen der Bioenergiewirtschaft sowie zu den ökologischen und sozialen Auswirkungen des derzeitigen Bioenergiebooms. Sein Vortrag kann heruntergeladen werden.
Die derzeitige Energiediskussion ist geprägt von vielen voreiligen Schlüssen und sich widersprechenden Perspektiven. So wird zum Beispiel von der einen Seite unterstellt, dass eine Energieautarkie durch erneuerbare Energien schon bald möglich sei, während von der anderen Seite noch nicht einmal erkannt wurde, dass der Nutzung fossiler Energien klare ressourcenbedingte und ökologische Grenzen gesetzt sind. Der Workshop hatte zum Ziel, die oft ideologisch überprägte Debatte auf eine realistische, analytische Ebene zu bringen. Dabei wurde sich auf die Strategien und Potentiale im Bereich des komplexen Feldes der Bioenergie beschränkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten gemeinsam mit Experten die technologischen, ökonomischen und ökologischen Grenzen der Bioenergie um letztlich zu abgestimmten Strategien zu kommen, wie die Potenziale für eine zukünftige Nutzung der Bioenergie am besten genutzt werden können.
Der Vortrag von Timo Kaphengst kann heruntergeladen werden [pdf, Englisch, 3.01 MB].