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Smart Grids – Zukunft der Stromversorgung in einem transatlantischen Lernzentrum auf der CSD 15

Smart Grids – Zukunft der Stromversorgung in einem transatlantischen Lernzentrum auf der CSD 15
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Smart Grids – Zukunft der Stromversorgung in einem transatlantischen Lernzentrum auf der CSD 15

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Kombinationen von Elektrotechnik und Informations- und Kommunikationstechnologien erlauben es Smart Grids heute, dynamische Effizienz in die Erzeugung und Verteilung von elektrischem Strom zu bringen. Ecologic initiierte einen Trainings-Kurs (Learning Centre) über Smart Grids auf der 15. Sitzung der Kommission für Nachhaltige Entwicklung (CSD 15) der Vereinten Nationen in New York. Der Kurs stellte die Vorzüge von intelligenten Stromnetzen heraus und betonte die Möglichkeiten für eine Ausweitung von variablen erneuerbaren Energien, für verbesserte Versorgungssicherheit und Energiesicherheit, für höhere Netzstabilität sowie eine Verringerung der Kraftwerksreserven und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Vorteile und reduzierten CO2-Emissionen.

Die internationale energiepolitische Diskussion beschränkt sich derzeit auf die Förderung erneuerbarer Energien und die Effizienz ihrer Nutzung durch Endverbraucher, vor allem im Strombereich. Die Möglichkeiten für eine wesentlich flexiblere, stabile und effiziente Stromversorgung, die uns Informations- und Kommunikationstechnologien heute bieten, wurden bisher weitgehend ignoriert.

Das mag sich nun ändern: Das Learning Centre folgte direkt auf den EU-US Gipfel mit US-Präsident George W. Busch, Bundeskanzlerin Angela Merkel für die deutsche EU-Präsidentschaft, und dem Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso. Auf dem EU-US Gipfel verabschiedeten diese eine Erklärung zu "Energiesicherheit, Effizienz und Klimawandel", in welcher sie 'ihren festen Willen zum Umbau unserer Energieinfrastruktur bekräftigten'. und zusagten, bei der Forschung, Entwicklung, Markteinführung und im Vertrieb von sauberen Energietechnologien zusammen zu arbeiten und somit die Energieversorgung für unsere Häuser, Unternehmen und Automobile zu verändern'. Mit Fallstudien aus den USA und Großbritannien sowie Erläuterungen zu Deutschland war das Learning Centre ein erster Beitrag zum nun beginnenden transatlantischen Erfahrungsaustausch über intelligente Stromnetze.

Die USA sind hier derzeit wohl führend, vor allem wenn Regulierungsbehörden und Stromversorger die neu geschaffenen gesetzlichen Möglichkeiten nutzen. Der US Energy Policy Act aus dem Jahre 2005 trifft Vorkehrungen für zeitvariable Tarife (Sektion 1252 (a) (14) & (c)), lastabhängige Tarife, Echtzeit-Preise und lastabhängige Nachfragesteuerung (Sektion 1252 (f) & (b) (i-iv)) sowie Netto-Tarife und Einspeisevergütungen (Sektionen 1254 (15) & 1251 (a) (11)). Solche Instrumente werden in den EU-Mitgliedstaaten zum Teil auch schon praktiziert, aber es gibt keinen Politik- oder Regelungsrahmen auf der europäischen Ebene.

Das Learning Centre am Sitz der Vereinten Nationen in New York während der 15. Sitzung der UN CSD wurde von R. Andreas Kraemer, Ecologic, moderiert und betonte den potentiellen Nutzen von intelligenten Stromnetzen für Industriestaaten und Entwicklungsländer mit oder ohne Verbundnetzen, sowie für vom Netz unabhängige kleine Systeme oder "Inselsysteme".

Weiterführende Links:

Die jüngere Diskussion in den USA fand während der GridWeek-Konferenz in Washington, D.C., vom 23. bis 26. April 2007 statt.

Kontakt

R. Andreas Kraemer
Founder and Director Emeritus, Ecologic Institute
Visiting Assistant Professor and Adjunct Professor, Duke University
Initiator and Convenor, Arctic Summer College
Partner
Team
Henrike Peichert
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Stromversorgung, Stromverteilung, Elektrizität, intelligente Netze, dezentrale Erzeugung, Nachfrage, Flexibilität, Netzstabilität, Variabilität, erneuerbare Energien, Regulierung, Einspeisung, Einspeisevergütung, Lastabwurf, Vereinte Nationen, VN, transatlantisch
USA, Vereinigte Staaten von Amerika, UK, Grossbritannien, D, Deutschland