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Carbon Farming for Sustainability: Certification, Policy, and Incentive Mechanisms for Agriculture
Ecologic Institute at the European Carbon Farming Summit 2025
- Präsentation
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- Ort
- Dublin, Irland
- Moderation
Der zweite "European Carbon Summit" fand vom 4. bis 6. März 2025 in Dublin statt und brachte über 500 Expert:innen, politische Entscheidungsträger:innen, Landwirte und Landwirtinnen sowie Interessenvertreter:innen vor Ort sowie 600 Online-Teilnehmende zusammen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Förderung der kohlenstoffarmen Landwirtschaft, die Stärkung von Fördermaßnahmen und die Sicherung von Finanzmitteln zur Unterstützung des Übergangs zu nachhaltigeren landwirtschaftlichen Systemen in der gesamten EU.
Die wichtigsten Erkenntnisse des Gipfels
- Carbon Farming bietet Landwirten und der Gesellschaft zahlreiche Vorteile: Viele Landwirte berichteten über die Einführung von Carbon Farming. Finanzielle Anreize sind hilfreich, aber die Landwirte waren durch viel mehr motiviert: Widerstandsfähigkeit des Betriebs und Bodengesundheit, geringere Inputkosten, soziale Verantwortung, Preisaufschläge und in einigen Fällen höhere Erträge. Die Agrar- und Ernährungsindustrie erwähnte belastbare Wertschöpfungsketten und den motivierenden Faktor klarer Klimaziele.
- Eine Rolle für öffentliche und private Finanzierung: Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Landwirtschaft erfordert finanzielle Unterstützung. In den Diskussionen wurde deutlich, dass sowohl öffentliche als auch private Investitionen mit den politischen Rahmenbedingungen zusammenarbeiten müssen, um sicherzustellen, dass die Einführung von Carbon Farming finanziell tragfähig und für die Landwirte von Vorteil ist.
- Eine gemeinsame Sprache für Carbon Farming: Eine der größten Herausforderungen, die diskutiert wurden, war das Fehlen einer standardisierten Terminologie bei der Diskussion über Carbon Farming. Dies kann die Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, Landwirten und Industrieakteuren beeinträchtigen.
Hugh McDonald und Julia Pazmino vom Ecologic Institut organisierten eine Breakout-Session mit dem Titel "Sicherstellung von Nachhaltigkeitsergebnissen aus Carbon Farming: Empfehlungen für die CRCF und freiwillige Kohlenstoffmärkte". Neben einem Vortrag eines Landwirts über regenerative Landwirtschaft diskutierten Experten des freiwilligen Kohlenstoffmarktes, Vertreter der Agrar- und Ernährungsindustrie sowie von Landwirtschaftsverbänden darüber, wie die Zertifizierung von Carbon Farming einen Nachhaltigkeitsnutzen über den Klimaschutz hinaus fördern kann, unter Berücksichtigung der Wertschöpfungskette in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und der Bedürfnisse der Landwirte.
Das Ecologic Institut war auch bei anderen Programmpunkten der Konferenz vertreten:
- Hugh nahm an einem Panel zum Thema "Politikbereiche, die für Carbon Farming relevant sind: Synergien und Zielkonflikte" teil, bei dem Expert:innen darüber reflektierten, wie die EU-Politik Carbon Farming fördern und ermöglichen kann.
Julia präsentierte erste Ergebnisse aus dem "Climate Farm Demo"-Projekt über den verfügbaren Belohnungsmechanismus für Landwirte in der Sitzung "Belohnungsmechanismen: Einblicke von Landwirt:innen, Agrar- und Lebensmittelunternehmen und Forschenden für einen erfolgreichen Ansatz".