Im Kontext zunehmender Umweltherausforderungen fordert die Städtebauförderung eine stärkere Integration von biologischer Vielfalt und Stadtnatur in die städtische Entwicklung. Der neue Praxisleitfaden "Städte grün und vielfältig (um)gestalten" zeigt, wie Kommunen konkrete Maßnahmen umsetzen können, um die ökologische Vielfalt in städtischen Räumen zu fördern. Von der Anlage neuer Grünflächen über die Renaturierung von Gewässern bis hin zur Begrünung von Dächern und Fassaden bietet der Leitfaden praxisnahe Empfehlungen und anschauliche Beispiele. Eine umfassende Checkliste hilft dabei, bestehende Stadtentwicklungspläne auf ihre Biodiversitätstauglichkeit zu prüfen und zu optimieren.

In Zeiten knapper Ressourcen und steigender Umweltbelastungen gewinnt die Nutzung von Recycling und Sekundärrohstoffen an Bedeutung. Doch was hindert Deutschland daran, dieses Potenzial auszuschöpfen? Das vorliegende Gutachten analysiert die Hemmnisse für den Rezyklateinsatz und zeigt auf, welche politischen Instrumente nötig sind, um diese zu überwinden. Mit konkreten Handlungsempfehlungen skizziert es einen effektiven Policy-Mix, der den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft ebnet.

Die EU hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Doch trotz der Bemühungen im Rahmen des Green Deals und des Fit-for-55-Pakets zeigen Analysen des 4i-TRACTION-Projekts, dass die EU von diesem Ziel noch weit entfernt ist. Zwei Publikationen – ein Policy Brief und ein umfassender Bericht – identifizieren wesentliche Lücken in der EU-Klimapolitik und geben zehn konkrete Empfehlungen, um diese zu schließen. Diese reichen von der besseren Integration sektoraler Maßnahmen über beschleunigte Infrastrukturprojekte bis hin zu notwendigen Investitionen und innovationsfördernden Strategien, die die EU auf den richtigen Kurs zur Klimaneutralität bringen sollen.

Die EU macht vielversprechende Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität, muss aber weiter Fahrt aufnehmen, um das Ziel zu erreichen. Das ist das Ergebnis des zweiten Sachstandsberichts des European Climate Neutrality Observatory (ECNO), der die Entwicklung in über 100 Indikatoren ausgewertet hat. Die so identifizierten Schwachpunkte geben entscheidende Hinweise für die Arbeit der neuen EU-Kommission.

Interview: Ewa Iwaszuk

Der Podcast "Polski Kongres Klimatyczny 2024" präsentiert die wichtigsten Ergebnisse der Diskussion, die während des Polnischen Klimakongresses im März 2024 stattfand. In diesem Podcast spricht Ewa Iwaszuk, Fellow am Ecologic Institut, über die Bedeutung von "grünen Synergien" in der kommunalen Zusammenarbeit und betont die Bedeutung naturbasierter Lösungen (NbS) für die Entwicklung nachhaltiger Städte. Ewa Iwaszuk zeigt auf, wie die Arbeit des Ecologic Instituts und seiner Partner Städte dabei unterstützt, diese Ansätze effektiv in ihre Infrastrukturprojekte zu integrieren, um dem Klimawandel zu begegnen und die städtische Lebensqualität zu verbessern.

Am 4. Juli 2024 kamen Expert:innen im Ecologic Institut zusammen, um im Rahmen des MEER-Projektes über innovative Ansätze zum Schutz unserer Küsten zu diskutieren. Der Dialog förderte den Austausch über sektorübergreifende Strategien zur Bewältigung des Klimawandels und zur Stärkung der Biodiversität. Für alle, die nicht teilnehmen konnten oder ihre Erkenntnisse vertiefen möchten: Die Präsentationen und eine Zusammenfassung des Workshops stehen jetzt zum Download bereit.

Einen Monat nach den Europawahlen griff die gemeinsame Konferenz von 4i-TRACTION und NDC Aspects zentrale Fragen des Übergangs der EU zur Klimaneutralität auf und bot die Gelegenheit, Optionen zu deren Lösung im globalen Kontext zu diskutieren. Die Gespräche zwischen politischen Entscheidungsträger:innen und anderen Interessenvertreter:innen wurden durch inhaltliche Beiträge der EU- finanzierten Forschungsprojekte eingeleitet, die in den letzten drei Jahren neue Erkenntnisse über die Herausforderungen des Klimaschutzes in Europa und weltweit erarbeiteten.

Am 31. Juli 2024 besuchten die Bürgermeister:innen der kolumbianischen Städte Villa Rica, Hato Nuevo, El Charco und Ospina das Ecologic Institut im Rahmen einer Studienreise, die von der lateinamerikanischen Föderation der Städte, Gemeinden und Kommunalverbände (FLACMA) organisiert wurde. Die Bürgermeister:innen stellten die Umweltpotenziale und Herausforderungen ihrer Gemeinden vor und tauschten sich mit den Forscher:innen des Instituts über Wasserwirtschaft, Landwirtschaft und naturbasierte Lösungen aus. Ein besonderer Fokus lag auf dem INTERLACE-Projekt, das die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen europäischen und lateinamerikanischen Städten zur Wiederherstellung von Ökosystemen beleuchtet. Dieser Besuch unterstreicht die Bedeutung des Wissensaustauschs und der Zusammenarbeit zur Bewältigung zentraler Herausforderungen für die Bewohner:innen beider Regionen.

Entdecke das Zusammenspiel von nachhaltiger Landwirtschaft und Kultur auf dem AgriKultur Festival in Berlin! Am 20. und 21. September 2024 erwartet dich ein buntes Programm voller spannender Vorträge, Workshops, regionaler Köstlichkeiten und künstlerischer Highlights. Ob als Besucher:in, Künstler:in, Aussteller:in oder Helfer:in – gestalte das Festival aktiv mit und werde Teil einer Bewegung, die Stadt und Land näher zusammenbringt! 

Am 2. und 3. Oktober 2024 treffen sich in Granollers (Spanien) führende Expert:innen, Entscheidungsträger:innen und Praktiker:innen aus Europa und Lateinamerika, um naturbasierte Lösungen für eine nachhaltige urbane Transformation zu diskutieren. Erleben Sie inspirierende Vorträge, interaktive Workshops und praktische Exkursionen, die Ihnen tiefgehende Einblicke in die Wiederherstellung städtischer Ökosysteme geben. Vernetzen Sie sich mit internationalen Fachleuten und gestalten Sie die Zukunft unserer Städte aktiv mit. Melden Sie sich jetzt an, um neue Ideen für Ihre Stadt mit nach Hause zu nehmen!