Der INTERLACE Urban Governance Atlas ist eine Online-Datenbank in der 250 politische Instrumente aus 41 Ländern vorgestellt werden, die naturbasierte Lösungen und die Wiederherstellung von Ökosystemen unterstützen. Das interaktive Design lädt politische Entscheidungsträger:innen, Stadtplaner:innen, Forscher:innen, zivilgesellschaftliche Organisationen und andere dazu ein, mehr darüber zu erfahren, was die Instrumente erfolgreich gemacht hat, welche Lektionen sie bei ihrer Gestaltung und Umsetzung gelernt haben und welche Governance-Ansätze sie verfolgen. Die Datenbank wurde am 11. Mai 2023 auf der INTERLACE Cities Talk Nature Konferenz in Chemnitz offiziell vorgestellt.

Dieser Policy Brief des Ecologic Instituts stellt Elemente einer Agenda für grünen Wasserstoff für die G20 vor und soll so die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen und Thinktanks unterstützen. Ausgehend von einer Analyse der heterogenen Interessenslage in den G20-Staaten diskutiert der erste Teil die Herausforderungen und Chancen der G20 als Forum, das den entstehenden Markt für Wasserstoff und wasserstoffbasierte Produkte in eine Richtung leiten kann, die mit dem Ziel der Klimaneutralität vereinbar ist. Der zweite Teil umreißt die politische Herausforderung, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit der Wasserstoffproduktion und -nutzung sicherzustellen. Abschließend werden Optionen entwickelt, wie eine grüne Wasserstoff-Agenda in den G20-Staaten vorangebracht werden kann.

Dieses Briefing analysiert den Inhalt der beiden von der Europäischen Kommission am 10. Februar 2023 verabschiedeten Delegierten Rechtsakte. Diese enthalten detaillierte Regeln zu den Bedingungen, unter denen Elektrizität, die zur Herstellung von Wasserstoff verwendet wird, nach EU-Recht als vollständig erneuerbar eingestuft werden kann. Zudem enthalten sie Regeln zur Methodik für die Berechnung der Treibhausgasemissionseinsparungen durch erneuerbare Kraftstoffe auf Wasserstoffbasis (sogenannte erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs, RFNBO) und für wiederverwertete kohlenstoffhaltige Kraftstoffe (recycled carbon fuels).

Das EU-Klimagesetz, das im Sommer 2021 verabschiedet wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Organisation der Klimapolitik der EU dar. Das Gesetz führt u. a. neue Mechanismen ein, die sicherstellen sollen, dass alle EU-Politiken mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 übereinstimmen ('policy coherence'). Die erste Bewertung der bestehenden Maßnahmen soll bis Ende September 2023 durchgeführt werden. Dieses Papier analysiert die gesetzlichen Vorgaben und gibt Empfehlungen für ihre Umsetzung.

Alle EU-Mitgliedstaaten müssen gemäß der EU-Governance-Verordnung eine eigene nationale langfristige Klimastrategie entwickeln, die Ziele und Maßnahmen bis 2050 beschreibt. Das Ecologic Institut führte eine länderübergreifende Analyse der 22 nationalen Langfriststrategien durch. Dieses Dokument enthält länderspezifische Informationen zu Schlüsselelementen aus den 22 nationalen Langfriststrategien, die für die länderübergreifende Analyse in Tabellenform extrahiert wurden. Es ermöglicht die Auswahl spezifischer Kriterien sowie die Auswahl bestimmter Länder, um diese einzusehen und zu vergleichen.

Es ist dringend geboten, die Bemühungen zur Wiederherstellung von Süßwasserökosystemen zu intensivieren. Dieser Policy Brief des Ecologic Instituts enthält diesbezüglich Empfehlungen, darunter die Integration von Maßnahmen in die NDCs (Nationally Determined Contributions) und NBSAPs (National Biodiversity Strategies and Action Plans), die Erwägung eines verbindlichen Wasserabkommens und eines UN-Sonderbeauftragten für Wasser. Synergien zwischen Süßwasserökosystemen und Hochwasserschutz sollten hervorgehoben und sektorübergreifende Zusammenarbeit gefördert werden.

In der ersten Folge des "CLIMATE ON AIR – Discussing the future of EU climate policy"-Podcasts diskutieren Hosts Aaron Best vom Ecologic Institut und Bradlie Martz-Sigala von der University of Eastern Finland mit Anuschka Hilke, Programmdirektorin am Institute for Climate Economics (I4CE) und Benjamin Görlach, Umweltökonom und Leiter der Abteilung Ökonomie und Politikbewertung am Ecologic Institut darüber, was "transformative Politik" eigentlich bedeutet und wie sie sich von traditioneller Politikgestaltung unterscheidet. Schalten Sie ein und erfahren Sie mehr!

Die zehnte Folge des Podcast „Green Deal – Big Deal?“ widmet sich dem Rückgang der Natur in der EU. Mit Humberto Delgado Rosa (Direktor für Biodiversität bei der Europäischen Kommission) und Sabien Leemans (Senior Biodiversity Policy Officer beim WWF) sprechen die Gastgebenden vom Ecologic Institut über die Gründe für den Schutz der biologischen Vielfalt und die aktuelle politische Debatte, die über das Schicksal des Naturwiederherstellungsgesetzes und der Arten, die es schützen soll, entscheiden könnte.

Dr. Stephan Sina, Senior Fellow des Ecologic Instituts, hielt am 3. Mai 2023 einen Vortrag zum Umweltstrafrecht im Rahmen eines Transfergesprächs zum Thema Umweltkriminalität der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle (KKF) des Landeskriminalamts NRW. Dabei gab er einen Überblick über statistische Entwicklungen, strukturelle Besonderheiten des Umweltstrafrechts, Herausforderungen bei der Strafverfolgung und die laufende Novellierung der Umweltstrafrechts-Richtlinie der EU.

Dr. Ulf Stein, Senior Fellow des Ecologic Instituts und Koordinator des Bereichs Wasser, sprach als einer von vier Expert:innen am 25. April 2023 während einer Anhörung im Europaparlament zum Thema "Sustainable management of water and resources in agriculture". Ziel der Veranstaltung war es, die Beziehung zwischen Landwirtschaft und Wassermanagement im Zusammenhang mit der zunehmenden Verknappung der Wasserressourcen aufgrund des Klimawandels zu beleuchten.

In diesem Webinar für junge Europäer:innen sprachen wir am 27. April 2023 darüber, wie die EU-Taxonomieverordnung helfen kann, Investitionen nachhaltig zu gestalten. Die Aufzeichnung der Präsentationen von Sarah Lokman, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit bei Greenomy, und Ben Allen, Forschungsdirektor des Institute for European Environmental Policy (IEEP), stehen zum Nachschauen bereit.

Am 29. März 2023 haben Doris Knoblauch und Mandy Hinzmann diesen Vortrag im Rahmen des 46. internationalen UNEP/UNESCO/BMUV-Aufbaustudiengangs für Umweltmanagement gehalten. Es waren 19 Expert:innen aus Ministerien, Behörden, Stadtverwaltungen, Nicht-Regierungsoranisationen und der Industrie aus einkommensschwachen sowie Schwellenländern angereist, um sich bei den Expert:innen zu informieren. Inhaltlich lag der Fokus einerseits auf unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Betroffenheiten aus globaler Perspektive, andererseits aber auch auf dem Textilsektor, um die Problematik Plastikverschmutzung konkret aufzuzeigen.