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Drivers of and Pressures Arising from Selected Key Water Management Challenges

 
Cover of the publication Drivers of and pressures arising from  selected key water management challenges – A European overview"

© European Environment Agency, 2021

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Drivers of and Pressures Arising from Selected Key Water Management Challenges

A European overview

Publikation
Zitiervorschlag

European Environment Agency (ed.) 2021: Drivers of and pressures arising from selected key water management challenges. A European overview. EEA Report No 09/2021. Luxembourg: Publications Office of the European Union.

Dieser Bericht gibt einen europaweiten Überblick über die wichtigsten Treiber und Belastungen, die den Kern der wasserwirtschaftlichen Herausforderungen bilden. Er zeigt auf, wodurch die europäischen Wasserkörper am stärksten gefährdet sind und weshalb umweltpolitische Zielvorgaben nicht erreicht werden können. Der EUA-Bericht "Drivers of and pressures arising from selected key water management challenges – A European overview" wurde gemeinsam vom Ecologic Institut, dem deutschen Umweltbundesamt und der Europäischen Umweltagentur verfasst.

Der Bericht bietet zudem Hintergrundinformationen zum European Green Deal und damit verbundenen Strategien (z. B. Biodiversitätsstrategie 2030, Farm to Fork Strategy, Zero Pollution Action Plan), die unter anderem eine Harmonisierung der Ziele und Managementstrategien verschiedener Politiken anstreben, um die wichtigsten wasserwirtschaftlichen Herausforderungen in der EU zu bewältigen.

Zu den wichtigsten Problemen, die sich auf den Zustand der europäischen Gewässer auswirken, zählen Stoffeinträge durch kommunales und industrielles Abwasser, diffuse Stoffeinträge durch die Landwirtschaft sowie Stoffeinträge durch Bergbau und Wohngebiete, die nicht an ein Abwassersystem angeschlossen sind. 22 % der europäischen Oberflächengewässer und 28 % der Grundwasserfläche sind erheblich von diffusen Stoffeinträgen durch die Landwirtschaft, sowohl durch Nährstoffe als auch durch Pestizide, betroffen. Die Ablagerung von Luftschadstoffen, insbesondere Quecksilber, führt zu einem schlechten chemischen Zustand der europäischen Gewässer. Darüber hinaus sind etwa 34 % der Oberflächengewässer erheblich von strukturellen Veränderungen betroffen, die mit Wasserkraft, Schifffahrt, Hochwasserschutz oder Wasserspeicherung für andere Zwecke wie Bewässerung verbunden sind. Weitere wichtige Belastungen sind Aquakultur, die Ansiedlung von gebietsfremden Arten sowie Wasserentnahmen und Wasserknappheit.

Der EUA-Bericht zeigt, dass es bereits ein breites Spektrum an Maßnahmen gibt, um den Zustand der europäischen Gewässer zu verbessern. Wasserrückhaltemaßnahmen, naturbasierte Lösungen und Maßnahmen zur Landnutzungsänderung bieten Vorteile. Eine bessere und kohärentere Umsetzung der bestehenden Richtlinien – einschließlich der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser, der Hochwasserrichtlinie und der Wasserrahmenrichtlinie – würde die wesentlichen Belastungen auf die Gewässer verringern. Darüber hinaus sollten alle Sektoren die Wasser nutzen wie Landwirtschaft, Energie, Bergbau, Aquakultur und Schifffahrt Bewirtschaftungspraktiken anwenden, die die Wasserökosysteme gesund und widerstandsfähig halten.

Kontakt

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Jeanette Völker (German Environment Agency)
Volker Mohaupt (German Environment Agency)
Peter Kristensen (European Environment Agency)
Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
72 S.
ISBN
978-92-9480-380-1
ISSN
1977-8449
DOI
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Süßwasser-Ökosysteme, nachhaltige Wasserwirtschaft, Europäischer Green Deal, Wasserrahmenrichtlinie, WRRL, Bewirtschaftungspläne für Flusseinzugsgebiete, Verschmutzung, Hydromorphologie, Aquakultur, invasive gebietsfremde Arten, Wasserknappheit
Europa, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn, Zypern