Anlässlich des internationalen Workshops zum Thema "Aktuelle Entwicklung der Raumplanung und Flussgebietsplanung gemäß der Wasserrahmenrichtlinie", der am 13. und 14. Februar 2006 in Stockholm stattfand, sprach Nadine Herbke zu aus Skandinavien und dem Ostseeraum kommenden Teilnehmern über die "Beziehung zwischen WRRL-Umsetzung und Raumplanung: Erfahrungen aus Schleswig-Holstein".

Der Workshop fand im Rahmen des Interreg-Projektes TRABANT (Transnational River Basin Districts on the Eastern Side of the Baltic Sea Network) statt. Die Veranstaltung war der Beginn der zweiten Projektphase, die zum Ziel hat, die Auswirkungen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Ostseeraum auf die Systeme der Raumplanung zu untersuchen.

In ihrer Präsentation stellte Nadine Herbke die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen verantwortlichen Behörden sowie der Beteiligung der Öffentlichkeit, einschließlich der Anhörung von Stakeholdern für die Umsetzung der WRRL auf Ebene der Flusseinzugsgebiete in Schleswig-Holstein heraus. Sie diskutierte die Strukturen und Aufgaben der Koordinationseinrichtungen auf verschiedenen Ebenen und wies basierend auf den von Ecologic für das CAP&WFD Projekt durchgeführten Forschungsarbeiten auf den Spielraum hin, der bei der Erstellung der WRRL-Maßnahmenprogramme besteht. Diese werden 2008-2009 fertiggestellt und müssen unter anderem auch Anforderungen der Raumplanung berücksichtigen.

Der Workshop bot für Experten und Stakeholdern eine exzellente Möglichkeit, ihre Ideen auszutauschen sowie ihre Zusammenarbeit hinsichtlich der WRRL weiterzuentwickeln. Andere Experten aus elf Ländern erklärten in ihren Präsentationen, wie die durch die WRRL entstehenden Anforderungen in bestehende Planungssysteme integriert werden.

Hier können Sie die Präsentation von Nadine Herbke herunterladen [pdf, 216 KB, Englisch].