In einem in der Zeitschrift Wasser und Abfall veröffentlichten Artikel beschreibt Peter Kessler den Wechsel vom instrumentellen zum zielorientierten Ansatz. Ein Anwendungsfall des instrumentellen Ansatzes war die Bewältigung der Wasserkrise im Hessischen Ried. Über die Zielvorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) führt der Gedankengang zu den Qualitätszielen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).
Wie die Umweltpolitik im Allgemeinen, so unterliegt auch die Gewässerpolitik im Besonderen einem steten Wandel. Dabei sind mehrere sich teilweise überlappende Trends zu identifizieren, etwa vom technischen zum ökologischen Ansatz, vom Rückbau der Gewässer zur Wiederherstellung der Gewässerdynamik oder vom sektoralen zum integrierten Ansatz. Ein bemerkenswerter Wandel ist der vom instrumentellen zum qualitätszielorientierten Ansatz.
In einem in der Zeitschrift Wasser und Abfall veröffentlichten Artikel beschreibt Peter Kessler diesen Wechsel sowie die Instrumente der Gewässerpolitik am Beispiel der Wasserkrise im Hessischen Ried Anfang der 90er-Jahre. Die Zielorientierung kommt in den Zielvorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) für ausgewählte Industriechemikalien zum Ausdruck und wird schließlich umfassend in der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) normiert.