Ziel des Projektes ist es, den EU-Finanzrahmen 2007-2013 in Hinblick auf Förderungsmöglichkeiten für Umweltprojekte in Belgien zu untersuchen. Die Analyse konzentriert sich auf die wichtigsten EU-Förderinstrumente (Struktur- und der Kohäsionsfonds, Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, Europäischer Fischereifonds, LIFE+). Darauf aufbauend werden Empfehlungen gegeben, wie die aktuellen belgischen Fördermechanismen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden müssen.
Die erfolgreiche Umsetzung von Umweltpolitik hängt in vielerlei Hinsicht von ihren Finanzierungsmöglichkeiten ab. Mit der finanziellen Vorausschau des EU-Haushalts 2007-2013 und den Änderungen bezüglich der Förderinstrumente und -budgets sind nun neue Rahmenbedingungen geschaffen worden. Die Förderbedingungen wurden verbessert und mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), dem Europäischen Fischereifonds und dem Finanzierungsinstrument für die Umwelt LIFE+ auch neue Instrumente geschaffen, die zur Finanzierung von Umweltprojekten beitragen können. Einige der Förderinstrumente zielen dabei direkt, andere indirekt auf die Verbesserung der Umweltqualität ab.
Die optimale Nutzung dieser Möglichkeiten zur Kofinanzierung von nationalen Programmen und Projekten wird wesentlich von den Entscheidungen auf nationaler und regionaler Ebene abhängen. Diese Planungen und Programme werden im Laufe diesen Jahres entworfen, um rechtzeitig zum 1. Januar 2007 auf die entsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten zugreifen zu können. Dazu ist eine genaue Kenntnis der Förderbedingungen der europäischen Fonds einerseits und der nationalen Bedürfnisse und Strukturen andererseits notwendig.
Ecologic unterstützt das belgische Umweltministerium (Föderaler Öffentlicher Dienst Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt) durch dieses Gutachten dabei, die aktuellen belgischen Fördermechanismen an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu werden die wichtigsten EU-Förderinstrumente (Struktur- und der Kohäsionsfonds, Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, Europäischer Fischereifonds, LIFE+) auf ihre Fördermöglichkeiten für belgische Umweltprogramme ab 2007 analysiert. Um eine enge Verzahnung mit der belgischen Förderstruktur zu gewährleisten, werden die europäischen Förderinstrumente im Hinblick auf die neun thematischen Bereiche des belgischen Umweltministeriums untersucht.
Diese sind:
- Biodiversität und Gentechnisch veränderte Organismen (GVO)
- Chemische Stoffe und Pestizide
- Schutz des Klimas und der Ozonschicht
- Meeresumwelt
- Umwelttechnologien
- Nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum
- Umwelt und Gesundheit
- Bürger und Umwelt
- Umweltinspektion
Die Ziele des Projektes sind:
- den EU-Finanzrahmen 2007-2013 in Hinblick auf Förderungsmöglichkeiten für Umweltprojekte in Belgien zu untersuchen
- zu überprüfen, wie die aktuellen belgischen Fördermechanismen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden müssen.
- Empfehlungen zur zukünftigen Ausgestaltung der belgischen Umweltförderprogramme zu entwickeln.
Zur Erreichung dieser Ziele ist das Projekt in mehrere Phasen gegliedert.
- Erarbeitung eines konkreten Arbeitsplans in Abstimmung mit den Experten des belgischen Umweltministeriums (Föderaler Öffentlicher Dienst Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt)
- Erstellung einer Übersicht über die vorliegenden Förderungsmöglichkeiten für Umweltprojekte in der Förderperiode 2007-2013
- Analyse der für die für Finanzierung von Umweltprojekten nutzbaren EU-Förderinstrumente.
- Erarbeitung von Empfehlungen zur Ausgestaltung der belgischen Umweltförderprogramme