Initiativen wie die Green Growth Platform (GGP) zielen darauf ab, die politökonomische Entscheidungsfindung positiv zu beeinflussen. Sie können eine wichtige Rolle dabei spielen, Ambition und Struktur von Politikinitiativen mitzugestalten. Mangels direkt beobachtbarer Einflüsse gestaltet es sich oft schwierig, die tatsächliche Wirkung solcher Initiativen zu messen. Im Auftrag für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit evaluiert das Ecologic Institut die Green Growth Platform, durch eine Befragung von Mitgliedern, Veranstaltungsteilnehmern und wichtigen Interessenvertretern.
Bewertung der Initiative
Mittels einer Ex-post-Programmevaluierungen geht das Ecologic Institut dabei in folgenden Schritten vor:
- Bestimmen eines Impact-Modells zur Identifikation der Programmziele,
- Entwicklung eines Erhebungsinstruments,
- Datensammlung,
- Evaluation interner sowie externer Stakeholderperspektiven.
Green Growth Platform
Im Jahr 2013 schufen dreizehn europäische Energie-, Klima- und Umweltminister die "Green Growth Group" um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu fördern. Die daraus erwachsene Green Growth Platform (GGP) umfasst mittlerweile achtzehn EU-Abgeordnete und etwa vierzig Wirtschaftsvertreter. Die GGP ermöglicht die Diskussion und Debatte klimapolitischer Themen mit dem Fokus auf wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen, die mit dem Übergang zur nachhaltigen Wirtschaft verbunden sind, wie beispielweise die Reform des EU-Emissionshandelssystems oder die Schaffung der EU-Energieunion.