Horizontale Politikkoordination und die Offene Methode der Koordinierung in der EU-Umweltpolitik
- Präsentation
- Datum
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- Ort
- Bonn, Deutschland
- Vortrag
Die Bedeutung der Offenen Methode der Koordinierung (OMK) als Steuerungsinstrument ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Die OMK arbeitet nicht mit rechtsverbindlichen Regeln, sondern mit der Verbreitung und Bewertung von Informationen. Am 2. September 2005 hat Ecologic Senior Fellow Ingmar von Homeyer anlässlich eines Workshops des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) einen Vortrag über die Anwendung der OMK im Bereich der europäischen Umweltpolitik gehalten.
Der Workshop "Möglichkeiten der Anwendung der Methode der offenen Koordinierung im Bereich Raumentwicklungspolitik" brachte Experten zusammen, die sich mit den Bereichen Raumentwicklungspolitik bzw. OMK beschäftigen. Erfahrungen mit Maßnahmen im Bereich der EU-Umweltpolitik, die der OMK ähneln, können wertvolle Hinweise für die Möglichkeiten der Anwendung der OMK im Bereich der Raumentwicklung geben, da OMK-ähnliche umweltpolitische Maßnahmen häufig angewendet werden, um sektorübergreifende Probleme zu bearbeiten. Diese Probleme sind auch im Bereich der Raumentwicklungspolitik von großer Bedeutung.
Professor Jonathan Zeitlin, Universität von Wisconsin-Madison, Professor Martin Heidenreich, Otto-Friedrich-Universität, Bamberg, und Nicole Schäfer, BBR, hielten weitere Vorträge auf der Veranstaltung. Am Nachmittag fand eine Podiumsdiskussion statt, an der die o.g. Vortragenden sowie Professor Andreas Faludi, Technische Universität Delft, Peter Mehlbye, Direktor der ESPON Co-ordination Unit, und Professor Joaquin Farinos Dasi, Universität Valencia, teilnahmen und die von Wendelin Strübelt, Vize-Präsident des BBR, moderiert wurde.
Hier können Sie den Vortrag herunterladen [pdf, 351 KB, Englisch].