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Bodenschutz und nachwachsende Rohstoffe

Bodenschutz und nachwachsende Rohstoffe
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Bodenschutz und nachwachsende Rohstoffe

Projekt
Dauer
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Nachwachsende Rohstoffe leisten einen zunehmenden Beitrag zur Energieversorgung Deutschlands. Für einen weiteren Ausbau muß geprüft werden, welche Auswirkungen auf den Boden damit verbunden sind. Innerhalb des Gutachtens für das Umweltbundesamt ermittelt Ecologic Auswirkungen des verstärkten Anbaus nachwachsender Rohstoffe auf die Bodenqualität und formuliert erste Anforderungen des vorsorgenden Bodenschutzes.

Gemäß einer Studie unter Federführung des Ökoinstituts  können bei konsequenter Nutzung der Potentiale aus Reststoffen und Flächen zum Anbau von Energiepflanzen und ohne auf einen ausgewogenen Naturschutz zu verzichten bis 2030 gut 15% des Stroms, 10% der Wärme und 15% des Treibstoffs für PKW aus Biomasse erzeugt werden. Zukünftig soll durch den Ausbau der Nutzung nachwachsender Rohstoffe dieses Potential noch erweitert werden.

Mit dem zunehmenden Anbau nachwachsender Rohstoffe besteht jedoch auch die Gefahr, dass Belastungen, wie sie zum Teil bereits durch die konventionelle landwirtschaftliche Produktion bestehen, verstärkt werden. Durch die weitere Intensivierung und Umwidmung von Flächen für den Anbau nachwachsender Rohstoffe kann es zu einer Verstärkung dieser Belastungen und Risiken kommen, wie etwa dem großflächigen Anbau in Monokulturen bzw. dem Einsatz von Pestiziden und Gentechnik.

Das Gutachten kann heruntergeladen werden [pdf, 623 KB, Deutsch].

Kontakt

R. Andreas Kraemer
Founder and Director Emeritus, Ecologic Institute
Visiting Assistant Professor and Adjunct Professor, Duke University
Initiator and Convenor, Arctic Summer College

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Finanzierung
Partner
Team
Stephanie Wunder
Dora Schaffrin
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Nachwachsende Rohstoffe, Bodenschutz, erneuerbare Energien, Energiepflanzen, Bioenergie, Biomasse, Bioethanol, Biodiesel
Deutschland