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Prioritäre Stoffe in der Wasserrahmenrichtlinie

Prioritäre Stoffe in der Wasserrahmenrichtlinie
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Prioritäre Stoffe in der Wasserrahmenrichtlinie

Projekt
Dauer
-

Die Wasserrahmenrichtlinie sieht die Umsetzung spezifischer Maßnahmen zur schrittweisen Reduzierung bzw. Einstellung von Einleitungen, Emissionen und Verlusten einer Gruppe von 33 prioritären und prioritär gefährlichen Stoffen vor. Im Rahmen dieses Projektes sollen Vorschläge für die Emissionsbegrenzung erarbeitet werden. Ecologic begleitet den Diskussionsprozess auf europäischer Ebene unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Situation.

Das Projekt knüpft an das auf EU-Ebene durchgeführte HASKONING Projekt an, in dessen Rahmen ein allgemeines Schema für die Quellen und Eintragspfade der entsprechenden Stoffe erstellt und eine erste Kategorisierung der Stoffe vorgenommen wurde. Fraunhofer ISI hat analog ein Vorhaben durchgeführt, in dessen Rahmen aktuelle Daten und Informationen zur Produktion und Verwendung der Stoffe in Deutschland erarbeitet sowie mögliche Eintragspfade in die Gewässer abgeschätzt wurden.

Im Rahmen dieses Projektes werden die Ergebnisse dieser vorangegangenen Studien ergänzt und an neue Erkenntnisse angepasst. Nach einer Einordnung der jeweiligen Stoffe in entsprechende Freisetzungspfade und Entsorgungswege, werden anschließend Vorschläge zur Emissionsreduktion erarbeitet und diesbezügliche Kommissionsvorschläge im Hinblick auf Effektivität und ökonomische Auswirkungen bewertet. Diese Projektteile werden von den Projektpartnern Fraunhofer ISI und Ökopol durchgeführt.

Ecologic beobachtet den Verhandlungsprozess auf europäischer Ebene, untersucht die rechtlichen Aspekte vorgeschlagener Maßnahmen und Strategien unter Berücksichtigung paralleler Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene in relevanten Politikbereichen und befasst sich begleitend mit den Voraussetzungen für eine rechtlichen Einbindung in die deutsche Regelungssystematik.

Das Vorhaben wird durch eine Reihe von Fachgesprächen begleitet.

Die Ergebnisse des Projektes leisteten einen Beitrag zum dem Bericht "Emissionsminderung für prioritäre und prioritäre gefährliche Stoffe der Wasserrahmenrichtlinie" welcher vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurde.

Kontakt

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Finanzierung
Partner
Team
Dora Schaffrin
Dr. Peter Beyer
Dr. Nicole Kranz
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Wasserrahmenrichtlinie, Chemikalien, proritäre Stoffe
Europa