Options and Proposals for the International Governance of Geoengineering
- Publikation
- Zitiervorschlag
Bodle, Ralph; Sebastian Oberthür; Lena Donat et al. 2014: Options and Proposals for the International Governance of Geoengineering. Ecologic Institute, Dessau-Roßlau.
Auf Grundlage einer umfassenden Analyse des bestehenden Regelungsrahmens und seiner Lücken entwickeln die Autoren und Autorinnen des Ecologic Instituts in dieser Studie allgemeine Optionen und konkrete Handlungsempfehlungen für die wirksame Governance von Geoengineering. Ein zentrales Anliegen ist, dass die Empfehlungen praktisch umsetzbar sind. Die Studie steht als Download zur Verfügung.
Die Studie erörtert zunächst, ob und inwieweit es sinnvoll und durchführbar ist, eine einzige Definition von Geoengineering als Grundlage von Governance zu nehmen. Sie untersucht die bestehende Governance von Geoengineering im internationalen Umweltrecht, und gibt einen kurzen Überblick des EU und deutschen Rechts. Auf dieser Grundlage entwickelt sie konkrete Regulierungsoptionen und -vorschläge.
Die Autoren und Autorinnen analysieren, warum Governance von Geoengineering angestrebt werden sollte, und entwickeln konkrete Vorschläge, wie solche Governance gestaltet werden sollte.
- Sie legen zuerst ausdrücklich die Ziele und Kriterien dar, die die Governance von Geoengineering erfüllen soll. Die bisherige Diskussion zu Geoengineering hat sich meist nicht damit befasst.
- Zweitens leiten sie aus diesen Zielen und Kriterien Kernelemente einer angemessenen Governancestruktur ab.
- Drittens bewerten sie auf Grundlage der Ziele und Kriterien, für welche Geoengineering-Konzepte internationale Governance erforderlich ist.
- Viertens identifizieren sie Regelungslücken, wo der bestehende internationale Regelungsrahmen nicht den von ihnen vorgeschlagenen Kernelementen derGovernance entspricht.
- Fünftens machen sie Vorschläge, wie diese Governancelücken auszufüllen sind.