In seinem Vortrag erläuterte Max Grünig, Senior Fellow des Ecologic Instituts, die wichtigsten Ergebnisse der im Sommer 2013 durchgeführten Befragung unter allen deutschen Anlagenbetreibern zu ihren Zukaufstrategien in der zweiten und dritten Handelsperiode. Zudem gab er einen Überblick über die Anlagenbetreiber, welche an der Befragung teilnahmen. Die Vortragsfolien stehen als Download zur Verfügung.
Kernaussagen des Vortrags von Max Grünig waren:
- Die konzerninterne Verrechnung und die Nutzung von Intermediären waren in der zweiten Handelsperiode die mit Abstand wichtigsten Zukaufkanäle.
- Den mit Abstand größten Teil des gesamten Zukaufs haben die Unternehmen in der zweiten Handelsperiode über den OTC-Handel realisiert.
- Für etwas mehr als die Hälfte der antwortenden Unternehmen bestand in der zweiten Handelsperiode kein Zukaufbedarf.
- Ein hoher Zukaufbedarf von über 100.000 Tonnen bestand in der zweiten Handelsperiode nur für 13 Prozent aller Unternehmen.
- Die Entscheidung über ihre Handelsstrategie trafen Unternehmen in der zweiten Handelsperiode in Abhängigkeit von der Höhe des Zukaufbedarfs und erst nachrangig von der Größe des Unternehmens.
- Die Anzahl der Unternehmen, die für die dritte Handelsperiode grundsätzlich einen Zukaufbedarf sehen, verdoppelt sich.
- In der dritten Handelsperiode wird es wahrscheinlich zu relevanten Verschiebungen am Kohlenstoffmarkt kommen.