Der Bericht des "Panel of Eminent Persons on Civil Society and UN Relationships" des UN Generalsekretärs Kofi A. Annan wurde veröffentlicht. Das Panel berät den UN Generalsekretär im Hinblick auf eine bessere Einbeziehung von zivilgesellschaftlichen Organisationen in die Arbeit der Vereinten Nationen. Im Dezember 2003 war Juan Mayr, ehemaliger Umweltminister Kolumbiens und Mitglied des Panels, zu Gast in Berlin. Er hatte Ecologic und die Heinrich-Böll-Stiftung gebeten, eine Dialogveranstaltung mit Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte durchzuführen.

In seinem Beitrag zur 57. Generalversammlung, hob der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, die Beteiligung der Zivilgesellschaft als wichtigen Aspekt beim UN-Reformprozess hervor. Im Februar 2003 ernannte Kofi Annan Fernando Enrique Cardoso, ehemaliger Präsident Brasiliens, zum Vorsitzenden eines Panels von 12 Einzelpersonen aus unterschiedlichen Regierungs- und Nichtregierungskreisen.

Die Hauptaufgabe dieses Panels ist es, praktische Empfehlungen für den Generalsekretär zu erarbeiten, in welcher Form das UN Verhältnis zur Zivilgesellschaft, sowie zum privatem Sektor und den Parlamenten verbessert werden könnte. Bei der ersten Sitzung im Juni 2003 verständigten sich die Mitglieder des Forum auf ein Arbeitsprogramm, welches einen offenen, transparenten und beratenden Prozess fördern soll. Großes Gewicht legt das Arbeitsprogramms hierbei auf Gespräche mit Repräsentanten der Zivilgesellschaft.

In diesem Zusammenhang organisierte Ecologic in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung eine Gesprächsrunde in Berlin. Diese fand am Samstag, den 13. Dezember 2003, mit insgesamt 18 Teilnehmern aus acht Ländern statt. Unter den Teilnehmern waren sowohl Repräsentanten von NGO's und akademischen Instituten als auch von deutschen Bundesministerien. Durch diese Zusammensetzung konnten die unterschiedlichen Themenbereichen Menschenrechte, Klima und nachhaltige Entwicklung, Handel, Entwicklung, Kapazitätsaufbau und Good Governance abgedeckt werden.