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Klimawandel, Kommunikation und Kultur

Resignation überwinden und gemeinsam die Zukunft gestalten

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Die Welt wird von einer wachsenden Zahl sich überlappender lokaler und globaler Krisen heimgesucht, wie der Covid-Pandemie, Kriegen und Naturkatastrophen. Während die Nachrichtenberichterstattung und die schnelllebigen Diskussionen in den sozialen Medien das Potenzial haben, die Menschen besser als je zuvor zu informieren, kann die ständige Beschallung mit negativen Nachrichten auch überfordernd sein und zu Erschöpfung, Resignation und Apathie führen. Umso schwerer wiegt dies im Falle des Klimawandels, allein aufgrund der enormen Herausforderung, die Ziele des Pariser Abkommens rasch umzusetzen.

Ohne breite gesellschaftliche Unterstützung wird die Umsetzung wirksamer klimapolitischer Maßnahmen jedoch sehr schwierig sein. Daher ist bei der Kommunikation über Klimathemen die Frage sehr wichtig, wie diese negativen psychologischen Reaktionen vermieden werden können und stattdessen die Handlungskapazität und Solidarität der Menschen gefördert werden können.

Die Vermutung liegt nahe, dass Künstler:innen, Kulturakteure und zivilgesellschaftliche Organisationen auch abseits des Klimabereichs in der Lage sind, einen wichtigen Beitrag zur Aktivierung von Menschen im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Zum Beispiel, indem sie Räume für Diskussionen und Beteiligung bieten, und komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse und ökonomische Szenarien in konkrete Konzepte und Initiativen übersetzen, die den Menschen eine Stimme und ein Gefühl der Mitverantwortung geben. In dieser Diskussionsrunde sollen daher folgende Fragen erörtert werden:

  • Was sind einige der vorherrschenden Narrative über den Klimawandel in den Medien? An wen richten sie sich und zu welchem Zweck?
  • Welche Herausforderungen gibt es bei dieser Klimaberichterstattung und im Feld der Klimakommunikation im weiteren Sinne? (z. B. Umgang mit Komplexität, Ängsten und Desinformation)
  • Wie kann Klimakommunikation größeres Engagement von Menschen und ein Gefühl der Handlungsfähigkeit fördern? Was sind geeignete Instrumente, Kommunikationsstrategien und Narrative?
  • Welches Potenzial hat insbesondere der Kultursektor und welche Rolle können kulturelle Akteure und Künstler:innen spielen? Was sind Beispiele für wirkungsmächtige Projekte, Initiativen, Narrative und Ästhetiken?

Diskussionsteilnehmer:innen:

  • Michael Shank, Director of Engagement at the Carbon Neutral Cities Alliance, USA
  • Hilda Flavia Nakabuye, Founder Fridays4Future Uganda tbc
  • Ayat Najafi, Regisseur und Drehbuchautor, Iran/Deutschland
  • Katharina van Bronswijk, Psychologin und Sprecherin der Psychologists for Future / Psychotherapists for Future (Psy4F)

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Sprache
Englisch
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Schlüsselwörter
Kultur, Resignation

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