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Umwelt- und Ressourcenkosten nach der Wasserrahmenrichtlinie: die Situation in Deutschland

 
Umwelt- und Ressourcenkosten nach der Wasserrahmenrichtlinie: die Situation in Deutschland
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Umwelt- und Ressourcenkosten nach der Wasserrahmenrichtlinie: die Situation in Deutschland

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Die Bewertung von Umwelt- und Ressourcenkosten spielt eine zentrale Rolle für die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Benjamin Görlach und Eduard Interwies untersuchten wirtschaftliche Aspekte dieses Prozesses - etwa die Einführung kostendeckender Wasserpreise, oder die Auswahl kosteneffizienter Maßnahmen im Gewässerschutz. Die Studie für das Umweltbundesamt wurde veröffentlicht.

In der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie sind Umwelt- und Ressourcenkosten vor allem im Zuge der Kostendeckung für Wasserdienstleistungen von Belang. So fordert Artikel 9 WRRL, dass die Mitgliedstaaten "unter Zugrundelegung des Verursacherprinzips den Grundsatz der Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen einschließlich umwelt- und ressourcenbezogener Kosten" berücksichtigen. Der Begriff der Umwelt- und Ressourcenkosten wird jedoch nur unzureichend definiert. Um den Begriff zu klären, und um praktische Möglichkeiten zur Bewertung von Umwelt- und Ressourcenkosten zu diskutieren, wurde im September 2003 eine Arbeitsgruppe auf europäischer Ebene eingerichtet (DG Eco 2).

Die vorliegende Studie von Benjamin Görlach und Eduard Interwies fasst zunächst einige Hauptergebnisse dieser Arbeitsgruppe zusammen. Sie beschreibt weiterhin, wie die Bewertung von Umwelt- und Ressourcenkosten derzeit in Deutschland gehandhabt wird, und untersucht, wie die Ergebnisse der DG Eco 2 auf die Situation in Deutschland angewandt werden könnten. Ein weiterer Punkt ist die Verbindung der Umwelt- und Ressourcenkosten mit der Auswahl kosteneffizienter Maßnahmenkombinationen nach Artikel 11 WRRL. Hier werden zwei Möglichkeiten diskutiert: zum einen, inwiefern Daten, die durch die Auswahl von Maßnahmen gesammelt werden, dazu genutzt werden können, Umwelt- und Ressourcenkosten abzuschätzen; zum anderen, auf welche Weise die Maßnahmenprogramme selbst zur Kostendeckung von Umwelt- und Ressourcenkosten beitragen können. Damit werden die Ergebnisse der DG Eco 2 mit dem vorangegangenen UBA-Forschungsvorhaben zur Maßnahmenauswahl verbunden.

Download:

Die Studie: "Die Ermittlung von Umwelt- und Ressourcenkosten nach der Wasserrahmenrichtlinie - die Situation in Deutschland" [pdf, 320 KB, Deutsch] wurde vom Umweltbundesamt im Rahmen des UfoPlans gefördert. Sie dient unter anderem der Nutzbarmachung der Ergebnisse aus dem Projekt: "Kosteneffiziente Maßnahmenkombinationen nach der Wasserrahmenrichtlinie", das Ecologic zwischen Juli 2002 und November 2003 durchgeführt hat. Die Studie liegt zudem auch in einer englischen Fassung [pdf, 305 KB, Englisch] vor.

Ein weiterer Beitrag von Eduard Interwies und Benjamin Görlach hat den Nutzen der Monetarisierung in der Wasserrahmenrichtlinie insgesamt zum Thema. Der Artikel: "Monetarisierung von Zielvorgaben und Nutzungen im Gewässerschutz" [pdf, 103 KB, Deutsch] wurde von Eduard Interwies beim 4. Workshop der ATV-DVWK zu Flußgebietsmanagement im November 2003 in Essen vorgestellt.

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Finanzierung
Partner
Team
Eduard Interwies
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Wasserrahmenrichtlinie, Gemeinsame Umsetzungsstrategie, Umweltkosten, Ressourcenkosten, externe Kosten, Internalisierung, Maßnahmenprogramme, Maßnahmenauswahl, Maßnahmenkombinationen, Kosteneffizienz, betriebswirtschaftliche Kosten, volkswirtschaftliche Kosten, Umweltökonomie
Europa, Deutschland