Das Evaluierungsteam zur Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) zieht nach drei Jahren eine positive Bilanz für die geförderten Bereiche Wirtschaft, Verbraucher und Kommunen. Die ausgewerteten Aspekte – Klimaschutzwirkung, Relevanz, Breitenwirkung und ökonomische Effekte – konnten insgesamt positiv bewertet werden. Die Zeitschrift Umwelt veröffentlichte in ihrer Oktober-Ausgabe den Artikel "Eine positive Bilanz" zur Abschlusskonferenz des Projektes.
Für die Weiterentwicklung der NKI wurde die Förderung von Klimaschutzinnovationen und von öffentlichen Diskussionen über Klimaschutzmaßnahmen besonders hervorgehoben.
Die Zeitschrift Umwelt veröffentlichte in ihrer Oktober-Ausgabe 2012 den Artikel "Eine positive Bilanz" zur Abschlusskonferenz der NKI Evaluation. Die aktuellen Ausgaben der Zeitschrift Umwelt können auf der Seite des BMU bestellt werden.
Schon seit Beginn der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) im Jahr 2008 wurden die umfangreichen Förderprogramme und -projekte begleitend evaluiert. Die Ergebnisse des Konsortiums, an dem das Ecologic Institut mitwirkte, wurden am 27. August 2012 auf der Konferenz 100% Klimaschutz – Bilanz und Ausblick in Berlin vorgestellt. Insgesamt wurde die NKI als effizient und erfolgreich bewertet. Verbesserungsvorschläge für die NKI wurden vom BMU bereits in den laufenden Prozess integriert. So wurden bereits nach den ersten Zwischenberichten Verbesserungen vom BMU vorgenommen. Die NKI wurde nach den Kriterien Klimaschutzwirkung, Relevanz, Breitenwirkung und ökonomische Effekte bewertet. In den Bereichen Wirtschaft, Verbraucher und Kommunen konnten in den ersten drei Jahren insgesamt rund 1,4 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden. Mit einem Fördervolumen von 400 Millionen Euro wurden Bruttogesamtinvestitionen von 5,2 Milliarden Euro angeregt und bis zu 35.000 Vollzeitstellen geschaffen.
Informationskampagnen und vielfältige Einzelprojekte mit dem Ziel eines Bewusstseinswandels hin zum Klimaschutz erreichten 12% der deutschen Haushalte und fast jede fünfte Kommune. Durch Fortbildungsangebote, die Unterstützung bei der Einführung neuer Energiemanagementsysteme und weiteren Maßnahmen wurden zusätzlich 38.000 Unternehmen aktiv. Für die Weiterentwicklung der NKI wurden vom Evaluierungsteam die Förderung von Klimaschutzinnovationen mit möglichen Potentialen einer späteren breiten Nutzung und der Förderung von öffentlichen Diskussionen über Klimaschutzmaßnahmen besonders hervorgehoben.
Bei der Abschlusskonferenz zum Projekt zog Bundesumweltminister Peter Altmaier eine positive Bilanz zur Evaluierung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) und bekräftigte, dass an konkreten Orten wie etwa in Kommunen oder Schulen Klimaschutz erlebbar werden muss und häufig schon kleine Impulse dabei helfen, Investitionsschwellen für Effizienzmaßnahmen zu überwinden.
Die NKI wird als ein wichtiges Maßnahmenpaket zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele der Bundesregierung weiter geführt. Das BMU wird dazu wieder durch ein Konsortium zur strategischen Weiterentwicklung beraten.
Links zu Ecologic Artikeln:
- Projekt: Strategische Weiterentwicklung der Nationalen Klimaschutzinitiativ (NKI)
- Konferenz: 100% Klimaschutz: Bilanz und Ausblick der Nationalen Klimaschutzinitiative
- Projekt: Evaluierung der Nationalen Klimaschutzinitiative
Weiterführende Links:
Schlüsselwörter: Klimaschutz, Klimawandel, Anpassung, Umwelt, BMU, NKI, Naki, Nationale Klimaschutzinitiative, Deutschland, Evaluierung, Evaluation, Kommune, Kommunen, Schulen, Verbraucher, Wirtschaft
Zitiervorschlag: BMU (Hg.) 2012: "Eine positive Bilanz". Umwelt, Nr. 10/2012, 41-43.
Link zur Publikation: https://www.bmu.de/service/publikationen/zeitschrift-umwelt/bestellformular/
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Jahr: 2012
Seiten: 41-43
Sprache: Deutsch
Erschienen in: Umwelt
Heft: 10/2012
Verlagsort: Berlin
ISSN: 0343-1460
Art der Veröffentlichung: Zeitschriftenartikel
Preis: 1,79 Euro