Andrew Reid, Transatlantic Fellow am Ecologic Institut, stellte die Ergebnisse des Projekts Transatlantische Kooperation für eine verbesserte integrierte Meerespolitik (CALAMAR) Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und anderen maritimen Akteuren auf dem Europäischen Tag der Meere 2011 in Danzig (Polen) vor. Auf Grund der identifizierten Chancen für Zusammenarbeit zwischen EU und USA in der Meerespolitik, wurde das Projekt im Rahmen eines Panels über Strategien zur Stärkung maritimer Cluster in der atlantischen Region vorgestellt.
Andrew Reid erläuterte den Prozess und die Ergebnisse des Projekts CALAMAR, welches mehr als vierzig Experten von beiden Seiten des Atlantiks zusammen brachte, um fest zu stellen wie die Europäische Union und die USA von einer verstärkten Zusammenarbeit in verschiedenen meerespolitischen Themen profitieren können. Im Rahmen des Panels, betonte Andrew Reid die Tatsache, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den verschiedenen maritimen Sektoren abhängig ist von der langfristigen Erhaltung der Meeresumwelt. Um die Meeresumwelt zu erhalten und somit die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, müssen sowohl die EU als auch die USA erfolgreich eine integrierte, ganzheitliche und ökosystemorientierte Meerespolitik umsetzen welche besser die Vernetzung und Komplexität der Meeresumwelt zum Ausdruck bringt, sowie das weite Spektrum menschlichen Aktivitäten, die dort stattfinden. Die Ergebnisse von CALAMAR, die in Form von mehr als 50 politische Empfehlungen vorliegen, zeigen auf, dass dies besser erreicht werden kann durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA, unter anderem durch anhaltende politische Dialoge, Informationsaustausch und eine bessere Koordination und Kooperation in internationalen Gremien.
Die Präsentation [pdf, 368 kB, Englisch] steht zum Download zur Verfügung.