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Konjunkturpakete in Europa – Beitrag zu Nachhaltiger Entwicklung?

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Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise haben viele Regierungen eine Anzahl von Konjunkturpaketen aufgelegt. Diese Pakete stellen im Grundsatz eine Gelegenheit für nachhaltige Entwicklung dar. Dennoch stellt das gegenwärtige politische Momentum die größere Chance dar, um nicht-nachhaltige Strukturen zu reformieren. Die Tiefe und Vehemenz der Krise hat viele Strukturen in Frage gestellt, die bisher als unantastbar galten: die Reform der Finanzmärkte war bis vor kurzem undenkbar, wie auch die Verstaatlichungen großer Banken in verschiedenen Industriestaaten.

Vor diesem Hintergrund hat das Ecologic Institut die Konjunkturpakete in sechs EU Mitgliedsstaaten analysiert: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Österreich und Slowenien. Das Projekt konzentriert sich dabei auf das Potenzial dieser Pakte, die Umsetzung der EU Nachhaltigkeitsstrategie und der Lissabon Strategie zu unterstützen. Das Papier kommt zu dem Ergebnis, dass jetzt ein perfekter Moment ist, die tieferen Ursachen für mangelnde Nachhaltigkeit anzugehen. Das Papier diskutiert auch, inwiefern Ursachen von Wirtschafts- und Umweltkrise zusammenfallen, wie z.B. Zersiedlung, unterregulierte Finanzmärkte oder ineffizienter Ressourceneinsatz. Das Projekt wurde vom österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft unterstützt und diente als Input für die diesjährige Tagung der European Sustainable Development Network (ESDN).

Das Papier [pdf, 334 KB, Englisch] kann hier heruntergeladen werden.

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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Nachhaltigkeit, Wirtschaftskrise, Konjunkturpakete, EU Nachhaltigkeitsstrategie, Lissabon Strategie
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Polen, Slowenien

Source URL: https://www.ecologic.eu/2887