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Forum naturverträgliche Agrarpolitik 2013

Projekt
Dauer
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Ländliche Räume stehen vor einer Reihe von neuen Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und die steigende Nachfrage nach Biomasse. Durch eine Veranstaltungsreihe zu verschieden Themen und mit breiter Teilnehmerschaft sollen  Förderungsstrategien für Innovationen in ländlichen Räume erarbeitet werden, die mit einem naturverträglichen Wirtschaften im Einklang stehen.

Im Dezember 2005 hat der Europäische Rat die Finanzielle Vorausschau 2007-2013  verabschiedet. Damit hat er nicht nur den Finanzrahmen für die Europäischen Union (EU) in diesem Zeitraum vereinbart, sondern gleichzeitig beschlossen, in den Jahren 2008 und 2009 den EU-Haushalt umfassend zu überprüfen.

Parallel zur Überprüfung des EU-Haushaltes wurde 2008 kontrovers über den Gesundheitscheck der Agrarpolitik diskutiert. Im Gesundheitscheck wurden mit Klimawandel, Wassermanagement, Schutz der biologischen Vielfalt und Erzeugung von Bioenergie neue Herausforderungen und Chancen formuliert, nach denen die zukünftige Agrarpolitik ausgerichtet werden sollte. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz sehen vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit, zukünftige Förderungszahlungen stärker an Innovationen im ländlichen Raum auszurichten und gleichzeitig naturverträgliche Wirtschaftsweisen zu unterstützen, um Ökologie und Ökonomie besser in Einklang zu bringen. Das Konzept der ökologischen Industriepolitik spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Insgesamt lassen sich folgende Leitziele für eine zukunftsfähige Agarpolitik benennen:

  • Bindung von Agrarförderung an anspruchsvolle ökologische Standards
  • Abkehr von flächendeckender Agrarsubventionierung hin zu zielgerichteter Förderung ökologischer und gesellschaftlicher Leistungen
  • Integrierte Betrachtung des ländlichen Raumes und seiner Verantwortung gegenüber dem Erhalt von Natur und Umwelt
  • Förderung von (technischen) Innovationen für eine ressourcenschonendere Landbewirtschaftung und die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze.

Die Ausgestaltung dieser Leitziele bedürfen das Interesse und die Übereinstimmung wichtiger Akteure im ländlichen Raum, die durch die Veranstaltungsreihe aktiv in die Diskussion  mit eingeschlossen werden sollen.

Das Ecologic Institut berät BMU und BfN inhaltlich, erstellt Hintergrundpapiere und ist mit der Durchführung der Veranstaltungen betraut.

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Finanzierung
Partner
Team
Susanne Altvater, Ass.iur.
Sandra Naumann
Stephanie Wunder
Susanne Müller
Dauer
-
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Ländliche Entwicklung, Agrarpolitik, Innovation, Ökologische Industriepolitik, Erneuerbare Energien, Partnerschaften, Akteure, Naturschutz, Naturkapital, Europa, Deutschland
Europa, Deutschland

Source URL: https://www.ecologic.eu/2735