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Die Kosten des Nichthandelns im Umweltbereich

Projekt
Dauer
-

Ob es um Klimawandel geht, um die Überfischung der Meere, den Verlust der Artenvielfalt oder Erosion und Wüstenbildung - in all diesen Fällen ist unterlassener oder unzureichender Umweltschutz mit erheblichen Kosten für die betroffenen Gruppen verbunden. Im Rahmen dieser Vorstudie werden verschiedene Umweltaspekte der Kosten des Nichthandelns untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf methodischen Aspekten, wie der Abgrenzung und Bewertung solcher Kosten und der Verwendung der Ergebnisse in der Politikgestaltung.

Im Rahmen dieser Vorstudie sollen Ideen und methodische Ratschläge zum Konzept der "Kosten des Nichthandelns" entwickelt werden, um die Arbeit der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission zu unterstützen. Dazu werden zunächst die methodischen Grundlagen des Konzepts betrachtet, die unter anderem im Zuge eines OECD-Workshops im April 2005 diskutiert wurden. Vor allem aber fließen die langjährigen praktischen Erfahrungen der beteiligten Institute ein.

Das Hauptanliegen des Vorhaben ist es, darzustellen, wie Studien zu den Kosten des Nichthandelns praktisch durchgeführt werden können, und welchen Nutzen sie für die Politikgestaltung haben. Dazu erörtert die Vorstudie u.a. :

  • in welchen Bereichen, zu welchen Fragestellungen und in welchen Phasen der politischen Entscheidungsfindung die GD Umwelt am sinnvollsten detaillierte Untersuchungen zu den Kosten des Nichthandelns anstellen kann;
  • in welchen Bereichen solche Studien keinen Nutzen bringen;
  • wo solche Untersuchungen am ehesten qualitativ, wo quantitativ und wo monetär erfolgen sollten;
  • was die praktischen Beschränkungen des Konzeptes sind, und wie mit diesen umgegangen werden kann; und
  • wie das Konzept die Arbeit der GD Umwelt unterstützen kann, etwa im Zuge der Folgenabschätzung (impact assessment).

Der Projektbericht [pdf, 1.4 MB, Englisch] kann heruntergeladen werden.

Im Rahmen des Vorhabens steuert Ecologic seine Erfahrungen zur ökonomischen Bewertung von Böden, Grundwasser, Hochwasser und Biodiversitätsverlust bei, sowie die Expertise zu den Verfahren der Folgenabschätzung auf EU-Ebene.

Das Vorhaben stellt das neunte Projekt innerhalb des Rahmenvertrages mit der Europäischen Direktion, GD Umwelt zur Ökonomischen Analyse im Kontext von Umweltpolitik und nachhaltiger Entwicklung dar.

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Finanzierung
Partner
GHK (GHK), Großbritannien
Team
Dr. Ingo Bräuer
Dr. Rainer Müssner
Eduard Interwies
Corbett Grainger
Dauer
-
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Umweltökonomie, Bewertung, ökonomische Bewertung, monetäre Bewertung, Kosten, Nutzen, Kosten-Nutzen-Analyse, Folgenabschätzung
Europa

Source URL: https://www.ecologic.eu/1771