Dieses Projekt bewertet eine Auswahl von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel für den Landwirtschaftssektor und sammelt quantitative Belege für deren Potenzial, klimawandelbedingte Produktivitätsverluste auszugleichen. Die Ergebnisse fließen ein in das übergeordnete Projekt "Klimawandel und Bioökonomie – Nachhaltigkeitslückenanalyse für den Agrarsektor".
Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel für den Landwirtschaftssektor
Das bereits erwähnte Hauptprojekt analysiert die Zukunft der landwirtschaftlichen Produktion in der EU, einschließlich aufkommender Nachhaltigkeitslücken in Form von Nahrung, Wasser, Energiesicherheit, Flächenverbrauch und Treibhausgasemissionen. Um besser beurteilen zu können, wie bestimmte Maßnahmen zur Anpassung des Agrarsektors an den Klimawandel dazu beitragen können, diese Nachhaltigkeitslücken bis 2050 zu schließen, gibt das Projektteam einen Überblick über die verfügbaren quantitativen Belege für ihre Wirksamkeit. Beispiele für solche Maßnahmen könnten eine Veränderung der Pflanzenvielfalt, ein verbessertes Wassermanagement und die Anpassung von Saatzeiten sein.
Methodik
Zwei Berichte bilden die Grundlage der Beurteilung: "Climate change adaptation in the agriculture sector in Europe" von der EUA (2019); und "Special Report on climate change, desertification, land degradation, sustainable land management, food security, and greenhouse gas fluxes in terrestrial ecosystems" vom IPCC (2019). Auf der Grundlage einer Reihe vordefinierter Kriterien, die sich z.B. auf Wirksamkeit und Relevanz einzelner Maßnahmen beziehen, wird das Projektteam eine Vorauswahl der in diesen beiden Berichten aufgeführten Maßnahmen treffen und eine Literaturrecherche durchführen, um quantitative Belege für deren Potenzial zur Kompensation klimabedingter Produktivitätsverluste zu sammeln. Das Ecologic Institut unterstützt Ramboll bei beiden Aufgaben.