Im Rahmen des 4. Weltwasserforums in Mexiko wurde das RheinNetz Projekt, das verschiedenste Akteure und Stakeholder im Rhein-Einzugsgebiet mit dem Ziel eines nachhaltigen Wassermanagements zusammenbringt, als sogenannte "local action" vorgestellt. In einem Beitrag zur Session des internationalen Netzwerks der Flussgebietsorganisationen (INBO) zum Thema "Beteiligung von Stakeholdern und Wassernutzern – das Solidaritätsprinzip im Flussgebietsmanagement" präsentierte Nicole Kranz – stellvertretend für das gesamte RheinNetz Team – die Hauptaspekte und "lessons learned" des Projektes.

Insgesamt wurden nationale sowie vor allem internationale und grenzüberschreitende Aktivitäten zur Beteiligung der Öffentlichkeit in Flussgebieten in Frankreich, Polen, Italien und Marokko vorgestellt. Die Vorstellung des RheinNetz betonte vor allem die innovativen Elemente des Projektes, wie die Einbeziehung der breiten Öffentlichkeit, hier insbesondere der Jugend und die Konsultationen mit Entscheidungsträgern im Flussgebietsmanagement. Dies spiegelt sich auch in den Empfehlungen der INBO anlässlich des Weltwasserforums wider, die den Flussgebietsansatz als den relevanten Handlungsrahmen für die Gestaltung von Maßnahmen zur Beteiligung der Öffentlichkeit hervorheben.

Die ca. 400 internationalen Teilnehmer der INBO session nahmen die RheinNetz Aktivitäten sehr positiv auf und gaben somit ein ermutigendes Feedback für die Weiterführung der im Rahmen des Projektes begonnenen Initiative. Das RheinNetz war darüber hinaus auch im "Internationalen Haus des Wassers" der World Water Expo vertreten, die parallel zum Forum stattfand.

Die Präsentation von Nicole Kranz steht zum Download bereit [pdf, 998 KB, Englisch].

Weiterführende Links:

• Internationales Netzwerk der Flussgebietsorganisationen (INBO)