Die Einführung von Elektroautos ist – sofern sie mit einer Umstellung auf ein erneuerbares Stromversorgungssystem kombiniert wird – eine Möglichkeit, die Emissionen von Pkws deutlich zu reduzieren, und hilft damit den Ländern, ihre Klima- und Luftqualitätsziele zu erreichen.
Diese, von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie untersucht zehn verschiedene Maßnahmen, darunter sowohl finanzielle als auch nichtfinanzielle Anreize. Sie bewertet diese Maßnahmen hinsichtlich 1) ihrer Gesamtwirksamkeit, Anreize für den Erwerb von Elektroautos zu schaffen; 2) der Einfachheit der Verwaltung; 3) der Kosten für Regierungen; und 4) der Übereinstimmung mit anderen Zielen, insbesondere dem Ziel der Verringerung des Pkw-Verkehrs.
Die wichtigsten Ergebnisse der Bewertung dieser Maßnahmen sind die folgenden:
- Ladeinfrastruktur muss flächendeckend zur Verfügung stehen.
- Am effektivsten ist es, den Einsatz von Elektrofahrzeugen vorzuschreiben oder den Verkauf herkömmlicher Fahrzeuge auslaufen zu lassen.
- Jede Förderregelung muss den raschen Veränderungen im Bereich der Elektromobilität Rechnung tragen.
- Die Kombination von Maßnahmen und deren zeitliche Abfolge ist Schlüssel zu einer vollständigen Markttransformation.
- Finanzielle Vorteile für EVs sind am effektivsten, wenn sie mit negativen Anreizen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor kombiniert werden.
- Regierungen sollten ihre EV-Unterstützungsmaßnahmen bekannt machen, um ihre maximale Ausnutzung sicherzustellen.
Die Langfassung der Studie ist in Englisch, die Zusammenfassung auch in deutscher Sprache verfügbar.