Anlässlich des Capacity-Building Workshops zu integriertem Wasserressourcen-Management, sprach R. Andreas Kraemer vor Teilnehmern aus mehreren Maghreb-Ländern über das Dürre- und Hochwassermanagement. Nach einem Vergleich der derzeitigen Situation in Europa und Nord-Afrika, sowie der jeweiligen Probleme und Herangehensweisen, stellte er mögliche strukturelle sowie nicht-strukturelle Maßnahmen vor.

Der Beitrag machte deutlich, dass es zunächst nicht möglich ist, Hochwasser- und insbesondere Dürreereignisse als solche zu verhindern, sondern dass es vielmehr das Ziel sein muss, negative Auswirkungen auf Siedlungen und die Umwelt durch eine möglichst effiziente Kombination von Maßnahmen zu beschränken. Strukturelle Maßnahmen können hierbei nicht die einzige Möglichkeit darstellen, sondern müssen durch nicht-strukturelle Instrumente unterstützt werden. Bei der Auswahl und Ausgestaltung der Maßnahmen, sollte vor allem auch die Öffentlichkeit zu Rate gezogen werden.

Hier können Sie die Präsentation von R. Andreas Kraemer herunterladen [pdf, 669 KB, Französisch].

Neben R. Andreas Kraemer war von Ecologic auch Nicole Kranz an dem Workshop beteiligt. Sie stellte partizipative Ansätzen beim Management des Rhein–Einzugsgebietes vor. Hier finden Sie weitere Informationen zum Vortrag von Nicole Kranz.

Die Vorträge fanden statt im Rahmen des Projektes: Integriertes Wasserressourcen-Management: Kurs für Nordafrika.