Elizabeth Zelljadt vom Ecologic Institut erklärte Emissionshandelssysteme auf einem Workshop der Umweltschutzgruppe World Wildlife Fund (WWF) zum Thema Kohlenstoffbepreisung. Da mehrere lateinamerikanische Länder Maßnahmen einführen, die einen Preis auf Kohlenstoff legen - von der Kohlenstoffsteuer für fossile Brennstoffe bis hin zu Kohlenstoffmärkten ähnlich dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) - führten die lateinamerikanischen WWF-Leiter ihre Mitglieder mit externen Experten für CO2-Preisgestaltung zu einem Workshop über solche Maßnahmen zusammen. Die internationale Teilnehmergruppe, zu der Vertreter der mexikanischen Regierung und der Vereinten Nationen gehörten, befasste sich auch mit dem Stand der globalen Verhandlungen zu diesem Thema.
Im Mittelpunkt des Vortrags von Zelljadt standen die Lehren aus den bestehenden Emissionshandelssystemen in Europa und Nordamerika, wobei während des gesamten Workshops verschiedene Ansätze zur CO2-Preisgestaltung und ihre Anwendbarkeit im lateinamerikanischen Kontext diskutiert wurden. Zelljadt brachte ihr Fachwissen über Handelsdynamiken im CO2-markt in die Diskussionen über die Gestaltung des Emissionshandels ein, und half bei Gruppenaktivitäten, die Teilnehmer mit der Logistik des Emissionshandels und deren Auswirkungen vertraut zu machen.
An der Veranstaltung nahmen rund 30 Personen teil, hauptsächlich aus lateinamerikanischen Ländern wie Mexiko, Kolumbien, Peru, Brasilien und Chile.