Utilizing Urban Living Laboratories for Social Innovation
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Naumann, S., Davis, M., Moore, M., & McCormick, K. (2018). Utilizing Urban Living Laboratories for Social Innovation. In T. Elmqvist, X. Bai, N. Frantzeskaki, C. Griffith, D. Maddox, T. McPhearson, et al. (Eds.), Urban Planet: Knowledge towards Sustainable Cities (pp. 197-217). Cambridge: Cambridge University Press. doi:10.1017/9781316647554.012
Können urbane Living Labs soziale und Governance-Innovationen unterstützen und damit zu einer nachhaltigen Stadtplanung beitragen? Können sie ein Instrument sein, um Städte bei der Anpassung an neue Herausforderungen zu unterstützen, z.B. mit Hinblick auf den Klimawandel, geringere Verfügbarkeit an Rohstoffen und natürlichen Ressourcen sowie abnehmender Raum für die bebaute Umwelt? Als Beitrag zum Urban Planet Buch haben Sandra Naumann und McKenna Davis vom Ecologic Institut zusammen mit Michele-Lee Moore und Kes McCormick ein Kapitel geschrieben, um diese Fragen zu beantworten. Das Kapitel gibt einen kurzen Einblick zur Entwicklung von urbanen Living Labs, den aktuellen Governance-Herausforderungen, die damit adressiert werden sollen und untersucht anschließend, ob urbane Living Labs das Potenzial besitzen als Plattform urbane Innovationsexperimente sowie positive transformative Veränderungen zu unterstützen. Das Kapitel und gesamte Buch sind frei zugänglich und stehen als Download zur Verfügung.
Das Urban Planet Buch verfolgt einen integrativen Ansatz und hat AutorInnen aus den unterschiedlichsten Disziplinen zusammen gebracht wie beispielsweise Soziologie, Politikwissenschaft, Evolutionsbiologie, Geographie, Wirtschaft und Ingenieurwissenschaften. Es beinhaltet die Perspektiven oft vernachlässigter Stimmen und enthält Beiträge von Architekten, Journalisten, Künstlern und Aktivisten. Das Buch bietet eine dringend benötigte skalenübergreifende Perspektive und verbindet Herausforderungen und Lösungen auf lokaler Ebene mit Treibern und politischen Rahmenbedingungen auf regionaler und globaler Ebene. Die AutorInnen argumentieren, dass zur Bewältigung der großen globalen Umweltherausforderungen, eine umfassende Neuerfindung unseres Zusammenlebens mit einem Schwerpunkt auf Inklusivität und Nachhaltigkeit stattfinden muss.