Klimaschutz und die Zukunft Europas – Diskussionsrunde europäischer Klima-Thinktanks
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- Berlin, Deutschland
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Auf dem ersten Treffen der Thinktanks zur EU-Klimapolitik wurde untersucht, wie europäische Klimaschutzmaßnahmen dazu beitragen können, die zahlreichen Krisen in der EU zu bewältigen. Unterstützt von der Mercator Stiftung, einberufen von Mercator Senior Fellow R. Andreas Kraemer und veranstaltet vom Ecologic Institut, identifizierten 20 Vertreter von Politikinstituten aus 10 Ländern Möglichkeiten für politische Interventionen und erörterten Wege und Mittel zur Zusammenarbeit und Koordination in der EU.
Trotz der unterschiedlichen thematischen Prioritäten in ihrer Arbeit waren sich diese Thinktanks einig, dass es wichtig ist, die unterschiedliche Dimension der Debatte über die Zukunft Europas in die aktuellen klima- und energiepolitischen Debatten zu integrieren. Als einen Bereich von hoher Bedeutung bezeichneten sie die Gestaltung einer einheitlichen Darstellung in der EU-Reformdebatte. Thinktanks als Mittler zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik sollen helfen, konstruktive Narrative zu entwickeln.
Es zeigte sich, dass Thinktanks mehr Wirkung erzielen können, wenn sie sich kennen, ihre Erfahrungen und bewährten Verfahren austauschen und in der Interessenvertretung zusammenarbeiten. Der "EU Climate Think Tank Round Table" unterstützte die Idee, ein stärkeres Netzwerk aufzubauen, Wissen über die Herausforderungen, mit denen die EU konfrontiert ist, auszutauschen, die Kapazität für das Stakeholderengagement zu erhöhen und die EU- und Klimaskepsis gemeinsam anzugehen.
Im Laufe des nächsten Jahres gibt es im Rahmen des "Future of the EU"-Prozesses viele Anlässe, die die Diskussionen im Netzwerk der EU-Denkfabriken prägen werden. Das Netzwerk muss sich den Veränderungen innerhalb der EU-Reformdebatte organisch anpassen, wenn der Diskurs voranschreitet.