Um die Vorgaben zur Berichterstattung im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie einhalten zu können, brauchen politische Entscheidungsträger exakte und rechtzeitige Information über die Wasserqualität. Diese Veröffentlichung untersucht, inwiefern neue Monitoring-Methoden den EU-Mitgliedsstaaten helfen können, die speziellen Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen.
Das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie ist es, die Zusammenarbeit im Bereich Wasserpolitik voranzutreiben, um Oberflächengewässer, Übergangsgewässer, Küstengewässer und das Grundwasser in Europa zu schützen und deren Zustand zu verbessern. Die Umsetzung der WRRL hängt stark von den Programmen zum Monitoring ab. Nur wenn das Datenmaterial des Monitorings verlässlich und vergleichbar ist, wird die WRRL ein leistungsfähiges Umsetzungsinstrument darstellen können.
Die Veröffentlichung stellt ein laufendes Forschungsprojekt namens SWIFT-WFD vor (Screening methods for Water data InFormation in support of the implementation of the Water Framework Directive), daß die Möglichkeiten der Integration von neuen Messtechniken, im Rahmen des Monitorings der Wasserrahmenrichtline unetrsucht.
In vielen Fällen ist das derzeitige Monitoring in den Mitgliedsstaaten in Bezug auf die erfasste Fläche oder die Frequenz unzureichend. Dies macht neue und kostengünstige Methoden und Techniken dringend erforderlich, die im Rahmen des SWIFT-WFD Projektes auf ihre Einsetzbarkeit geprüft werden.