30 Jahre NATO-Ausschuß für die Herausforderungen der modernen Gesellschaft (NATO – CCMS)
Umweltpolitische Perspektiven und Handlungsoptionen
- Publikation
- Zitiervorschlag
Carius, Alexander; Ralph Piotrowski; Elvira Rinke 1998: 30 Jahre NATO-Ausschuß für die Herausforderungen der modernen Gesellschaft (NATO – CCMS). Umweltpolitische Perspektiven und Handlungsoptionen. Ecologic – Gesellschaft für Internationale und Europäische Umweltforschung, Berlin.
Ecologic wurde mit der Bestandsaufnahme und Evaluation ausgewählter Pilotstudien des NATO-Ausschuß für die Herausforderungen der modernen Gesellschaft (CCMS) beauftragt. Dies betraf insbesondere Studien, die unter deutscher Federführung erstellt wurden. Die Evaluation der bisherigen Arbeit des CCMS diente der sozial- und umweltpolitischen Prioritätensetzung aus bundesdeutscher Sicht. Die Untersuchung umweltrelevanter Pilotstudien wurde dabei in den breiteren Kontext der Aufgaben anderer ziviler Gremien der NATO gestellt, die insbesondere vor dem Hintergrund der Ausweitung auf die Staaten Mittel- und Osteuropas und dem Wandel der europäischen Sicherheitsarchitektur zu berücksichtigen sind.
Neben dem sicherheitspolitischen und militärischen Auftrag besitzt die NATO auch eine zivile Dimension. Diese wurde 1969 mit der Gründung des zivilen Ausschusses der NATO "Herausforderungen der modernen Gesellschaft" (CCMS - Committee on the Challenges of Modern Society) ins Leben gerufen, um die "soziale Dimension" des Verteidigungsbündnisses zu vertiefen (Art. 2 NATO-Vertrag). Anläßlich des 30jährigen Bestehens des Ausschusses beauftragte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Ecologic mit der Bestandsaufnahme und Evaluation ausgewählter CCMS-Pilotstudien; insbesondere der Studien, die unter deutscher Federführung erstellt wurden. Die Evaluation der bisherigen Arbeit des Ausschusses dient dem Bundesumweltministerium zur sozial- und umweltpolitischen Prioritätensetzung aus bundesdeutscher Sicht im Rahmen der zukünftigen Entwicklung des CCMS. Die Untersuchung umweltrelevanter Pilotstudien wurde dabei in den breiteren Kontext der Aufgaben anderer ziviler Gremien der NATO gestellt (Science for Peace Programme, Partnership for Peace), die insbesondere vor dem Hintergrund der Ausweitung auf die Staaten Mittel- und Osteuropas und dem Wandel der europäischen Sicherheitsarchitektur zu berücksichtigen sind.