Die Studie versucht, für die soziale Dimension des Biodiversitätsschutzes mehr Klarheit zu schaffen und dabei die unvorhersehbaren Risiken zu beleuchten, die der weitere Verlust der biologischen Vielfalt für bestimmte Gruppen in verschiedenen Teilen der Welt hat.
Die Studie:
- identifiziert die wirtschaftlichen Sektoren und sozialen Gruppen, die hauptsächlich vom Verlust der Artenvielfalt betroffen sind, sowie die Anzahl der gefährdeten Jobs und ihre geographische Verteilung,
- entwickelt Instrumente, um die Auswirkungen des Artenverlusts auf die Wirtschaft quantitativ zu bemessen. Dabei wird besonderer Fokus auf arme Bevölerungsgruppen ländlicher Regionen gelegt, und
- entwirft Politikrichtlinien, um die Zielkonflikte und Synergien zwischen Erhalt der Biodiversität und Beschäftigungsmaßnahmen in einem effizienten Verfahren zu steuern und das Thema Biodiversität in Politikfelder wie Entwicklung, Handel, Landwirtschaft und Forst zu integrieren.
Das Ecologic Institut beteiligte sich am ersten Teil der Studie und leitete den dritten Teil zur Formulierung von Empfehlungen an die Politik.