Die Offene Methode der Koordinierung (OMK) wurde bislang zumeist in Bereichen angewendet, in denen die EU über schwache legislative Kompetenzen verfügt. In letzter Zeit wurden aber auch viele OMK ähnliche Mechanismen im Umweltbereich eingesetzt, wo die EU bedeutende legislative Kompetenzen hat. Ingmar von Homeyer erörtert in diesem Artikel zwei OMKs im Umweltbereich: die umweltpolitische Dimension der Lissabon Strategie und die Gemeinsame Umsetzungsstrategie der Wasserrahmenrichtlinie.
Die Analyse ergab, dass die OMK ein sehr flexibles und kontextabhängiges Instrument ist. Wenn sie angemessen eingesetzt wird, kann sie die EU-Umweltgesetzgebung effektiv ergänzen.
Der Artikel in der Zeitschrift European Spatial Research and Policy.