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Ein Naturraum auf dünnem Eis: Umweltveränderungen und ihre Folgen in der tauenden Arktis

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Ein Naturraum auf dünnem Eis: Umweltveränderungen und ihre Folgen in der tauenden Arktis

Veranstaltung
Datum
Ort
Washington DC, Vereinigte Staaten von Amerika

Anlässlich der laufenden Vorbereitungen für das Arctic Summer College 2013 begrüßten das Center for Strategic Studies (CSIS) Europe Program und das Ecologic Institute den Vizepräsidenten für Meeres- und Arktispolitik des World Wildlife Fund, William M. Eichbaum, den Direktor des Ecologic Institutes, R. Andreas Kraemer, und die Direktorin für Polarprogramme der National Science Foundation, Dr. Kelly K. Falkner, zu einer Diskussion rund um die Auswirkungen der sich rapide wandelnden Arktis für Umwelt und Gesellschaft. Ein Videomitschnitt der Diskussion steht online zur Verfügung.

Im Angesicht immer neuer Negativrekorde bei der Ausdehnung und Dicke des Polareises gewinnen Bedenken hinsichtlich der weiteren Beschleunigung der Schmelze, der Freisetzung von Methangas und der Konzentration weiterer Schadstoffe an Dringlichkeit. Die Referenten diskutierten die Konsequenzen des Eisschwundes und die Umwelt- und gesellschaftlichen Folgen für Fischerei und Schiffsverkehr, sowie der Veränderungen des Wetters und von Temperatur, Säuregrad und Salzhaltigkeit des Polarmeeres. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des CSIS statt und war Bestandteil der Birthday on Earth Day – Veranstaltungswoche des Ecologic Institutes US (EIUS) in Washington DC, das mit einer Serie von Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden sein fünfjähriges Bestehen feiert.

Wie bereits im Jahr 2012 erfolgreich geschehen, verbindet das Arctic Summer College 2013 erneut zukünftige Führungskräfte und Experten, die zwischen dem 8. Juli und dem 26. August jeweils montags von 18:00 bis 20:00 MEZ zu einer Reihe von Onlineseminaren (Webinars) zusammenkommen. Ziel des achtwöchigen Programms ist es, ein dauerhaftes, auf praxisrelevante Inhalte fokussiertes professionelles Netzwerk zu etablieren, um den Austausch zwischen Menschen und Nationen wie auch wissenschaftlichen Disziplinen und Politikfeldern zu fördern. Es setzt gezielt an der Schnittstelle von Wissenschaft und (Arktis-)Politik an und schließt thematisch unter anderem Naturschutz, internationale Politik, Sicherheit und Governance, gesellschaftliche und soziale Aspekte, Energie und Ressourcenfragen sowie Fischerei und Seeverkehr ein.

Die Arktis ist ein einzigartiger Naturraum in einer momentan ebenso einzigartigen Situation. Die verantwortlichen Entscheidungsträger haben hier die einmalige Gelegenheit, die Weichen für eine Zukunft zu stellen, die Ressourcennutzung, Nachhaltigkeit und die Wahrung der Rechte und Interessen der indigenen Bevölkerung der Region zum Wohle aller vereint. Das Arctic Summer College 2013 nutzt diese bemerkenswerte Gelegenheit und schafft mit der dauerhaften Vernetzung der Teilnehmer aus verschiedenen Institutionen und wissenschaftlichen Disziplinen ein professionelles Umfeld, in dem effektive und vorausschauende politische Lösungen zu den genannten Herausforderungen entstehen können.

Das Ecologic Institut richtet das Arctic Summer College 2013 in Zusammenarbeit mit den Partnerinstitutionen CSIS, der International Union for Conservation of Nature (IUCN), der Botschaft Kanadas in Deutschland und dem Partner und Sponsor WWF aus.

Die Teilnahme am Arctic Summer College 2013 steht allen Interessenten offen, die idealerweise 5 bis10 Jahre einschlägiger beruflicher Expertise und den Wunsch mitbringen, ihre Perspektiven zu teilen und zukunftsorientierte Zusammenarbeit in einem Netzwerk Gleichgesinnter aufzubauen. Kurssprache ist Englisch.

Initialphase und Aufforderung zur Bewerbung zum Arctic Summer College 2013

Kontakt

R. Andreas Kraemer
Founder and Director Emeritus, Ecologic Institute
Visiting Assistant Professor and Adjunct Professor, Duke University
Initiator and Convenor, Arctic Summer College

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veranstaltet von
Team
Elizabeth Tedsen JD
Golo Bartsch
Datum
Ort
Washington DC, Vereinigte Staaten von Amerika
Sprache
Englisch
Projekt-ID
Schlüsselwörter
environmental policy, stakeholder, indigenous peoples, international relations, governance, fisheries, energy, security, transport
Arctic, Arctic Ocean