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Ecologic Institut im internationalen Jahr der Biodiversität 2010

Ecologic Institut im internationalen Jahr der Biodiversität 2010
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Ecologic Institut im internationalen Jahr der Biodiversität 2010

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Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2010 zum „Internationalen Jahr der Biodiversität“ erklärt.  Zudem arbeitet die Europäische Kommission gegenwärtig an einer neuen Zielsetzung, um den Rückgang der Biodiveristät in Europa und im Rest der Welt zu stoppen. Das Ecologic Institut ist für dieses Jahr mit mehreren aktuellen Projekten gut aufgestellt, um einen deutlichen Beitrag zur Entwicklung einer effektiveren Politik zum Schutz der Biodiversität und Ökosysteme zu leisten.

Das “Internationale Jahr der Biodiversität” wird mit einer Reihe von internationalen Veranstaltungen wie z. B. der Grünen Woche in Brüssel und dem COP 10 der Internationalen Biodiversitätskonvention (CBD) in Nagoya (Japan) eine Vielzahl wissenschaftlicher und politischer Fragen aufgreifen und voranbringen.

Die aktuellen Projekte des Ecologic Institutes beschäftigen sich mit einer Reihe dieser wichtigen Fragen:

Jüngste Initiativen, wie „The Review on The Economics of Ecosystems and Biodiversity“ (TEEB) und das damit verbundene Projekt „Die Kosten des Nichthandels beim Biodiversitätsschutz" (COPI) zeigen, dass die Europäische Kommission großes Interesse hat, das Wissen über den Nutzen aus Güter und Leistungen der Natur sowie über die Kosten ihres effektiven Schutzes auf eine solidere Basis zu stellen.

In der Vergangenheit wurden Bodenökosysteme in den wirtschaftlichen Bewertungen weitgehend vernachlässigt. Das aktuelle Ecologic Projekt „Ökonomische Bewertung der ökologischen Funktionen von Böden“ analysiert die hierzu verfügbare Literatur mit dem Ziel, eine Methode zu entwickeln, die Leistungen der Bodenökosysteme wirtschaftlich bewerten zu können.

Während sich TEEB und COPI primär auf den Nutzen der Ökosysteme und der Biodiversität konzentrieren, arbeitet Ecologic derzeit am Projekt „Der ökonomische und soziale Nutzen des Natura 2000-Netzwerkes“ welches sowohl den Nutzen als auch die Kosten der Umsetzung von Natura 2000 für die gesamte EU erfasst. Ein weiteres Projekt mit dem Titel „Opportunitätskosten der Maßnahmen zum Schutz von Biodiversität“, das von Ecologic geleitet wird, analysiert die Rolle der Opportunitätskosten bei der Durchführung von Schutzmaßnahmen in der EU.

Neben der wirtschaftlichen Dimension der Biodiversität wird die Bewertung der sozialen Aspekte künftig eine wichtige Rolle bei der Gesetzgebung spielen. Das Projekt "Die soziale Dimension der Biodiversitätspolitik" untersucht die Auswirkungen des Verlustes von Biodiversität auf den Arbeitsmarkt und den sozialen Zusammenhalt auf europäischer und internationaler Ebene. Das Projekt „Marktbasierte Instrumente für Ökosystemleistungen„ beschäftigt sich explizit mit der Rolle von marktbasierten Instrumenten beim Schutz von Ökosystemleistungen.

Für fundierte Entscheidungen in der Biodiversitätspolitik ist ein besseres Verständnis der Dynamik, der Prozesse und der Bedrohung der Ökosysteme dringend erforderlich. Das FP7 Projekt BioFresh beschäftigt sich mit dem Aufbau einer öffentlich zugänglichen Informationsplattform zur Bündelung des bereits vorhandenen, umfangreichen Informationsmaterials zum Thema Süßwasser-Biodiversität.

Für Fragen zu Ecologics Aktivitäten im Internationalen Jahr der Biodiversität kontaktieren Sie bitte Timo Kaphengst, Koordinator für Biodiversität und Wald bei Ecologic.

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